Lieferantenbeurteilung für eine Führungskraft
In manchen Organisationen erfolgt die Rückmeldung an die Führungskräfte mit standardisierten Verfahren, z.B. einem 360-Grad-Feedback. Diese Instrumente liefern differenzierte und aussagekräftige Ergebnisse, sind aber andererseits ziemlich aufwändig.
Alternativ dazu kann jede Führungskraft mit minimalem Aufwand ein relativ klares Bild über ihre Führungsleistung bekommen. Voraussetzung dafür ist:
ein ehrliches Interesse an der Meinung der Mitarbeiter | |
ein Mindestmaß an Selbstvertrauen, um kritische Äußerungen gut nehmen zu können (aber wenn jemand das nicht hat, sollte er vom Führen generell die Finger lassen) | |
ein Vertrauensverhältnis, das es dem Mitarbeiter ermöglicht, offen seine Sicht klarzulegen, ohne für sich negative Folgen befürchten zu müssen | |
Was soll ich als Ihre Führungskraft auch in Zukunft weiter so tun wie bisher? D.h.: Was ist für Sie als Mitarbeiter hilfreich? | |
Womit soll ich aufhören? D.h.: Was erleben Sie als störend oder unangenehm? | |
Womit soll ich beginnen bzw. was soll ich mehr tun als bisher? D.h.: Welche Erwartungen habe ich bisher noch nicht ausreichend erfüllt? | |
Wichtig ist, wie Sie mit den Informationen des Mitarbeiters umgehen.
Sinnvoll ist:
Zuhören | |
Ggf. nachfragen, wenn Ihnen etwas unklar ist | |
Aktives Zuhören, um sicher zu gehen, dass Sie den Mitarbeiter richtig verstanden haben („Sie meinen also, dass...“) | |
Sich für die Informationen und das Vertrauen beim Mitarbeiter bedanken | |
sich rechtfertigen („Sie haben ja völlig recht, aber ich musste .... / konnte nicht anders ...“) | |
abstreiten („Das sehen Sie völlig falsch“) | |
mit einem Feedback an den Mitarbeiter kontern („Sie haben ja recht, aber Sie zwingen mich ja dazu, wenn Sie ...“) | |
Was ich in meiner Arbeit auch in Zukunft weiter tun werde ... | |
Womit ich aufhören werde ... | |
Womit ich beginnen werde bzw. was ich mehr tun werde als bisher ... | |
22.06.2007
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Lieferantenbeurteilung für eine Führungskraft
In manchen Organisationen erfolgt die Rückmeldung an die Führungskräfte mit standardisierten Verfahren, z.B. einem 360-Grad-Feedback. Diese Instrumente liefern differenzierte und aussagekräftige Ergebnisse, sind aber andererseits ziemlich aufwändig.
Alternativ dazu kann jede Führungskraft mit minimalem Aufwand ein relativ klares Bild über ihre Führungsleistung bekommen. Voraussetzung dafür ist:
ein ehrliches Interesse an der Meinung der Mitarbeiter | |
ein Mindestmaß an Selbstvertrauen, um kritische Äußerungen gut nehmen zu können (aber wenn jemand das nicht hat, sollte er vom Führen generell die Finger lassen) | |
ein Vertrauensverhältnis, das es dem Mitarbeiter ermöglicht, offen seine Sicht klarzulegen, ohne für sich negative Folgen befürchten zu müssen | |
Was soll ich als Ihre Führungskraft auch in Zukunft weiter so tun wie bisher? D.h.: Was ist für Sie als Mitarbeiter hilfreich? | |
Womit soll ich aufhören? D.h.: Was erleben Sie als störend oder unangenehm? | |
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Wichtig ist, wie Sie mit den Informationen des Mitarbeiters umgehen.
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Sich für die Informationen und das Vertrauen beim Mitarbeiter bedanken | |
sich rechtfertigen („Sie haben ja völlig recht, aber ich musste .... / konnte nicht anders ...“) | |
abstreiten („Das sehen Sie völlig falsch“) | |
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