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Zukunft gestalten

 

 

Veränderungen brauchen eine echte Chance

 

„Jetzt ist schon wieder alles anders! Dabei haben wir doch erst vor einem halben Jahr umorganisiert. Warum ändern die da oben schon wieder etwas? Ich komme da nicht mehr mit. Mir reicht´s langsam!“ Kommt Ihnen bekannt vor?

Eine Veränderung jagt die andere – und keine hat eine echte Chance, wirksam zu werden. “Sie zeigte nicht den erhofften Erfolg”, heißt es dann. Der wahre Grund ist aber häufig: Man gab ihr nicht die erforderliche Zeit.


Veränderungen sollen nützen, nicht schaden

Veränderungen sind oft notwendig, um die Überlebensfähigkeit bzw. die Weiterentwicklung eines Systems sicher zu stellen. Aber in unseren Unternehmen wurde das Ganze in den letzten zehn Jahren teilweise übertrieben.

Eine regelrechte Veränderungsepedemie zog durch die Lande: Lean Management, Re-Engineering, KVP & Co. Teilweise falsch angewendet gingen sie oftmals nach hinten los. Veränderungen wurden häufig spontan aus einer (vermeintlichen) Krisensituation heraus vorgenommen.

Aus Stress und Zeitmangel entstanden zweitklassige Konzepte, die das eigentliche Problem nicht lösten, aber wenigstens die Illusion vermittelten: „Wir tun ja was“.

Mitarbeiter erkannten oft schneller als das Management, dass es sich um bloßen Aktionismus handelte, machten zähneknirschend mit („Ich mache es eben, aber ich weiß jetzt schon, dass es nichts bringt“) und rotteten sich in „Nörgel-Clubs“ zusammen.

Manchmal ging die Umsetzung schleppend, weil die Mitarbeiter schon „wussten“, dass in ein paar Monaten ohnehin wieder alles anders wird.


Veränderungen brauchen Zeit

Aber auch dann, wenn die optimalen Veränderungsziele und –maßnahmen gewählt werden, kann die Umsetzung scheitern, wenn das Management das Umsetzungstempo unrealistisch einschätzt und vorschnell den Eindruck bekommt: „Es funktioniert nicht, also müssen wir uns etwas Neues einfallen lassen.“

Ich lade Sie zu einem kleinen Experiment ein:

Nehmen Sie ein Blatt Papier und einen Stift – und nun nehmen Sie bitte den Stift in diejenige Hand, mit der Sie normalerweise nicht schreiben (z.B. als Rechtshänder in die linke Hand) und schreiben Sie folgenden Satz: „Ab morgen werde ich alles besser machen“.

Wie sieht das Ergebnis aus – verglichen mit Ihrer normalen Schrift?
Wie lange hat es gedauert – verglichen mit Ihrem normalen Schreibtempo?


Die Lernkurve

Wenn wir eine neue Tätigkeit das erste Mal ausführen, benötigen wir dazu eine bestimmte Zeit. Beim zweiten Mal geht es meist schon schneller, bei jedem weiteren Mal fließen neue Erkenntnisse ein – und schließlich haben wir diese Tätigkeit optimiert und automatisiert. Eine weitere Zeitreduktion ist nur durch völliges Neudenken oder den Einsatz einer neuen Technologie möglich.

 

 

 

 



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Der große Fehler bei vielen Veränderungsprozessen in unseren Unternehmen besteht darin, diese einfache Gesetzmäßigkeit zu ignorieren. Man will die schnelle Veränderung.

Dauert es dem Management zu lange, wird oft die falsche Schlussfolgerung gezogen: „Es funktioniert nicht“ statt „Es funktioniert NOCH nicht“.

Dieser Evaluierungspunkt liegt häufig deutlich oberhalb des möglichen Optimal-Levels.

Oft wird an dieser Stelle der Prozess abgebrochen und eine weitere Veränderung vorgenommen. Die Folge ist: Man startet eine neue Lernkurve! Der unüberlegte Prozess der „ständigen Veränderung“ bewirkt also, dass sich ein Unternehmen permanent im suboptimalen Bereich befindet.

Gibt man aber dem Veränderungsprozess ausreichend Zeit und Unterstützung,
hat man eine gute Chance, mit der Veränderung zum Erfolg zu kommen.

 

21.05.2005

 

 


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Eine Veränderung jagt die andere – und keine hat eine echte Chance, wirksam zu werden. “Sie zeigte nicht den erhofften Erfolg”, heißt es dann. Der wahre Grund ist aber häufig: Man gab ihr nicht die erforderliche Zeit.


Veränderungen sollen nützen, nicht schaden

Veränderungen sind oft notwendig, um die Überlebensfähigkeit bzw. die Weiterentwicklung eines Systems sicher zu stellen. Aber in unseren Unternehmen wurde das Ganze in den letzten zehn Jahren teilweise übertrieben.

Eine regelrechte Veränderungsepedemie zog durch die Lande: Lean Management, Re-Engineering, KVP & Co. Teilweise falsch angewendet gingen sie oftmals nach hinten los. Veränderungen wurden häufig spontan aus einer (vermeintlichen) Krisensituation heraus vorgenommen.

Aus Stress und Zeitmangel entstanden zweitklassige Konzepte, die das eigentliche Problem nicht lösten, aber wenigstens die Illusion vermittelten: „Wir tun ja was“.

Mitarbeiter erkannten oft schneller als das Management, dass es sich um bloßen Aktionismus handelte, machten zähneknirschend mit („Ich mache es eben, aber ich weiß jetzt schon, dass es nichts bringt“) und rotteten sich in „Nörgel-Clubs“ zusammen.

Manchmal ging die Umsetzung schleppend, weil die Mitarbeiter schon „wussten“, dass in ein paar Monaten ohnehin wieder alles anders wird.


Veränderungen brauchen Zeit

Aber auch dann, wenn die optimalen Veränderungsziele und –maßnahmen gewählt werden, kann die Umsetzung scheitern, wenn das Management das Umsetzungstempo unrealistisch einschätzt und vorschnell den Eindruck bekommt: „Es funktioniert nicht, also müssen wir uns etwas Neues einfallen lassen.“

Ich lade Sie zu einem kleinen Experiment ein:

Nehmen Sie ein Blatt Papier und einen Stift – und nun nehmen Sie bitte den Stift in diejenige Hand, mit der Sie normalerweise nicht schreiben (z.B. als Rechtshänder in die linke Hand) und schreiben Sie folgenden Satz: „Ab morgen werde ich alles besser machen“.

Wie sieht das Ergebnis aus – verglichen mit Ihrer normalen Schrift?
Wie lange hat es gedauert – verglichen mit Ihrem normalen Schreibtempo?


Die Lernkurve

Wenn wir eine neue Tätigkeit das erste Mal ausführen, benötigen wir dazu eine bestimmte Zeit. Beim zweiten Mal geht es meist schon schneller, bei jedem weiteren Mal fließen neue Erkenntnisse ein – und schließlich haben wir diese Tätigkeit optimiert und automatisiert. Eine weitere Zeitreduktion ist nur durch völliges Neudenken oder den Einsatz einer neuen Technologie möglich.

 

 

 

 



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Dauert es dem Management zu lange, wird oft die falsche Schlussfolgerung gezogen: „Es funktioniert nicht“ statt „Es funktioniert NOCH nicht“.

Dieser Evaluierungspunkt liegt häufig deutlich oberhalb des möglichen Optimal-Levels.

Oft wird an dieser Stelle der Prozess abgebrochen und eine weitere Veränderung vorgenommen. Die Folge ist: Man startet eine neue Lernkurve! Der unüberlegte Prozess der „ständigen Veränderung“ bewirkt also, dass sich ein Unternehmen permanent im suboptimalen Bereich befindet.

Gibt man aber dem Veränderungsprozess ausreichend Zeit und Unterstützung,
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