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Teamwork

 

 

In welchem Film bin ich denn hier?

 

Teamentwicklungsprozesse starten meist mit einer Bestandsaufnahme der Ist-Situation. Dazu gibt es eine Reihe von Checklisten und aufwendigeren Diagnosetools.
Alternativ dazu können die Teammitglieder in einem Workshop ihre persönliche Sichtweise über das Team äußern. Um den Teammitgliedern die Scheu vor kritischen Aussagen zu nehmen, kann man einen eher heiteren intuitiven Einstieg wählen.


Was läuft in unserem Team ab?

Wenn man zu Beginn eines Teamentwicklungsprozesses in einem gemeinsamen Workshop eine Bestandsaufnahme macht, findet man sich je nach Zustand des Teams oft mit einer der folgenden Situationen konfrontiert:

„Schweigen im Walde“ (d.h. es traut sich niemand etwas zu sagen)
Einige reden, viele schweigen
Es wird nur geschimpft und wenig Positives angesprochen

Hier kann ein Einstieg helfen, bei dem sich jedes Teammitglied relativ gefahrlos einbringen kann – und der oft auch zu einem „augenzwinkernden“ Erkennen der Team-Realität verhilft.


Schritt 1: „Wenn ich unser Team mit einem Satz charakterisiere . . .“

„Stellen Sie sich vor, ein berühmter Regisseur würde das, was in diesem Team abläuft verfilmen: Welchen Titel würde dieser Film bekommen?“
Jedes Teammitglied schreibt seinen Titel auf ein Moderationskärtchen.
Der Moderator sammelt sie ein und mischt sie.

Der Filmtitel sollte so prägnant sein, dass sich das (imaginäre) Kinopublikum schon ziemlich genau vorstellen kann, worum es in diesem Film geht.
Ist es eine Komödie, ein Thriller, eine Tragödie? Was ist das Grundthema?
Es macht beispielsweise einen ziemlichen Unterschied aus, ob der Film
„Die glorreichen Sieben“ oder „Der einsame Reiter“ heißt.
Hinweis: Es muss kein bekannter Filmtitel sein, es kann auch ein Titel völlig neu erfunden werden.


Schritt 2: „Szenen des Drehbuches ...“

Im zweiten Schritt löst man sich von der Teamrealität und konzentriert sich nun ganz auf die einzelnen Filmtitel. Der Moderator pinnt das Kärtchen mit dem ersten Filmtitel an die Pinwand und das ganze Team assoziieret frei über den Filmtitel:
Was fällt mir dazu spontan ein, welche Bilder kommen hoch, welche Gefühle löst es aus?
Der Moderator schreibt mit. Auf diese Weise werden nacheinander alle Filmtitel bearbeitet.


Schritt 3: : „Was hat das mit uns zu tun?“

Nun stellt man wieder die Verbindung zur Teamrealität her, indem jedes Teammitglied aus den vorhandenen Assoziationen die 10 Begriffe auswählt, die für ihn/sie am treffendsten charakterisieren, was im Team abläuft. Jedes Teammitglied nennt seine 10 Begriffe, der Moderator visualisiert das Ergebnis, z.B. indem er auf den Pinwänden bei den Begriffen Punkte oder Striche je Nennung vergibt. Dadurch werden die relevanten Schwerpunktsthemen sichtbar.


Schritt 4: „Was sagt uns das über unsere Stärken und Entwicklungsfelder?“

Je nach Gruppengröße arbeitet man im Plenum oder mehreren Kleingruppen weiter. Dabei sollen sich die Teammitglieder über folgende zwei Fragen klar werden:

 


Wenn wir die am häufigsten genannten Assoziationen betrachten:

 

1.  Was sind die wesentlichen Stärken unseres Teams?
2.  In welchen Bereichen müssten wir etwas verändern, um als Team Fortschritte zu machen?


Alternative Einstiege:
Wenn unser Team eine Person wäre: Welchen Spitznamen hätte diese?
Unser Team als Theaterstück:

Wie heißt es?
Worum geht es?
Welche Rollen gibt es in diesem Stück? Wer spielt sie?



Ich habe mit dieser Art des Einstiegs sehr gute Erfahrungen gemacht. Üblicherweise kommt von allen Teammitgliedern ein Beitrag. Großteils sind die Filmtitel und die dazu gefundenen Assoziationen wirklich sehr treffend. Häufig sind auch wirklich witzige Sachen dabei – und gerade, wenn man gemeinsam über die eigene Situation lachen kann, lösen sich oft anfängliche Widerstände und Bedenken schnell auf.

 

20.02.2004

 

 


Für mich persönlich
 
Zukunft gestalten
 
Konflikte, Krisen & Emotionen
 
Leadership
 
Teamwork
 
Gastbeiträge

 

 

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Teamentwicklungsprozesse starten meist mit einer Bestandsaufnahme der Ist-Situation. Dazu gibt es eine Reihe von Checklisten und aufwendigeren Diagnosetools.
Alternativ dazu können die Teammitglieder in einem Workshop ihre persönliche Sichtweise über das Team äußern. Um den Teammitgliedern die Scheu vor kritischen Aussagen zu nehmen, kann man einen eher heiteren intuitiven Einstieg wählen.


Was läuft in unserem Team ab?

Wenn man zu Beginn eines Teamentwicklungsprozesses in einem gemeinsamen Workshop eine Bestandsaufnahme macht, findet man sich je nach Zustand des Teams oft mit einer der folgenden Situationen konfrontiert:

„Schweigen im Walde“ (d.h. es traut sich niemand etwas zu sagen)
Einige reden, viele schweigen
Es wird nur geschimpft und wenig Positives angesprochen

Hier kann ein Einstieg helfen, bei dem sich jedes Teammitglied relativ gefahrlos einbringen kann – und der oft auch zu einem „augenzwinkernden“ Erkennen der Team-Realität verhilft.


Schritt 1: „Wenn ich unser Team mit einem Satz charakterisiere . . .“

„Stellen Sie sich vor, ein berühmter Regisseur würde das, was in diesem Team abläuft verfilmen: Welchen Titel würde dieser Film bekommen?“
Jedes Teammitglied schreibt seinen Titel auf ein Moderationskärtchen.
Der Moderator sammelt sie ein und mischt sie.

Der Filmtitel sollte so prägnant sein, dass sich das (imaginäre) Kinopublikum schon ziemlich genau vorstellen kann, worum es in diesem Film geht.
Ist es eine Komödie, ein Thriller, eine Tragödie? Was ist das Grundthema?
Es macht beispielsweise einen ziemlichen Unterschied aus, ob der Film
„Die glorreichen Sieben“ oder „Der einsame Reiter“ heißt.
Hinweis: Es muss kein bekannter Filmtitel sein, es kann auch ein Titel völlig neu erfunden werden.


Schritt 2: „Szenen des Drehbuches ...“

Im zweiten Schritt löst man sich von der Teamrealität und konzentriert sich nun ganz auf die einzelnen Filmtitel. Der Moderator pinnt das Kärtchen mit dem ersten Filmtitel an die Pinwand und das ganze Team assoziieret frei über den Filmtitel:
Was fällt mir dazu spontan ein, welche Bilder kommen hoch, welche Gefühle löst es aus?
Der Moderator schreibt mit. Auf diese Weise werden nacheinander alle Filmtitel bearbeitet.


Schritt 3: : „Was hat das mit uns zu tun?“

Nun stellt man wieder die Verbindung zur Teamrealität her, indem jedes Teammitglied aus den vorhandenen Assoziationen die 10 Begriffe auswählt, die für ihn/sie am treffendsten charakterisieren, was im Team abläuft. Jedes Teammitglied nennt seine 10 Begriffe, der Moderator visualisiert das Ergebnis, z.B. indem er auf den Pinwänden bei den Begriffen Punkte oder Striche je Nennung vergibt. Dadurch werden die relevanten Schwerpunktsthemen sichtbar.


Schritt 4: „Was sagt uns das über unsere Stärken und Entwicklungsfelder?“

Je nach Gruppengröße arbeitet man im Plenum oder mehreren Kleingruppen weiter. Dabei sollen sich die Teammitglieder über folgende zwei Fragen klar werden:

 


Wenn wir die am häufigsten genannten Assoziationen betrachten:

 

1.  Was sind die wesentlichen Stärken unseres Teams?
2.  In welchen Bereichen müssten wir etwas verändern, um als Team Fortschritte zu machen?


Alternative Einstiege:
Wenn unser Team eine Person wäre: Welchen Spitznamen hätte diese?
Unser Team als Theaterstück:

Wie heißt es?
Worum geht es?
Welche Rollen gibt es in diesem Stück? Wer spielt sie?



Ich habe mit dieser Art des Einstiegs sehr gute Erfahrungen gemacht. Üblicherweise kommt von allen Teammitgliedern ein Beitrag. Großteils sind die Filmtitel und die dazu gefundenen Assoziationen wirklich sehr treffend. Häufig sind auch wirklich witzige Sachen dabei – und gerade, wenn man gemeinsam über die eigene Situation lachen kann, lösen sich oft anfängliche Widerstände und Bedenken schnell auf.

 

20.02.2004

 

 

 

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