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Konflikte, Krisen & Emotionen

 

 

Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern

 

Gespräche mit konstruktiven Gesprächspartnern sind etwas Feines, aber leider selten. Sehr oft hat man es mit einem Gesprächspartner zu tun, der von seiner momentanen Verfassung oder vom persönlichen Charakter her eher schwierig oder unangenehm ist. Hier einige typische Aussagen:

„Das ist vielleicht ein Sauhaufen hier!“
„Das ist doch IHR Problem. Was hab´ ich damit zu tun?“
„Ist mir doch egal“
"Es ist alles sooo fürchterlich!“

In diesem und den nächsten Beiträgen stelle ich Ihnen einige der häufigsten Typen von „schwierigen Gesprächspartnern“ vor - sowie Möglichkeiten, diese auf eine konstruktive Gesprächsschiene zu bekommen.

Wichtig ist zu erkennen, dass „schwieriges“ Verhalten im Gespräch selten ein Zeichen von Stärke ist.
Vielmehr ist es ein Hinweis auf

eine angespannte Befindlichkeit (Ärger, Müdigkeit, Sorge, ...)
mangelnden Selbstwert
Missverständnisse

Daher bringt es wenig, wenn man versucht, dem Anderen zu beweisen, dass man der Stärkere ist. Dadurch verschlimmert man die Situation nur noch. Das Gleiche gilt für „Du-Botschaften“, die beim Anderen oft Erinnerungen an Kritik und Anweisungen der eigenen Eltern wachrufen.


Der Choleriker / der Aggressive

Der Choleriker regt sich über jede Kleinigkeit auf und braust schnell auf. Er neigt dazu, unsachlich zu reagieren. Er wird dabei oft laut, brüllt herum und greift seinen Gesprächspartner an, manchmal auch auf einer sehr persönlichen Ebene.
Meist fühlt er sich selbst angegriffen, ignoriert, nicht verstanden etc. und versucht sich mit seinem aggressiven Gehabe zu schützen oder Gehör zu verschaffen.

Was funktionieren kann ...

 

Den Anderen ausschreien lassen (denn er ist momentan nur am Senden und ist für konstruktive Vorschläge noch gar nicht empfänglich), dabei ruhig bleiben und doch genau hinhören, was er eigentlich sagen will
Falls er beleidigend wird: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht." d.h.: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall
Sobald er ruhiger geworden ist: Widerspiegeln, was er gerade inhaltlich gesagt hat und Verständnis für seine Sicht signalisieren.
Dann zu einem Problemlösungsgespräch überleiten.
z.B.: "Wenn ich Sie richtig verstanden habe dann ärgern Sie sich darüber, dass .... Da kann ich Sie gut verstehen. Sehen wir uns das nun etwas genauer an. ....."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich einschüchtern lassen
Selbst zurückschreien
Du-Botschaften (weil sich der Andere dadurch nicht akzeptiert fühlt und trotzig reagiert, z.B.:
„Brüllen Sie hier nicht so herum!“ - häufige Antwort: „Sie haben mir gar nichts zu sagen!“
„Jetzt beruhigen Sie sich doch endlich“ - häufige Antwort: „Ich will mich aber aufregen!“
„Könnten wir bitte vernünftig (oder sachlich) über das Ganze reden?“


Der Dominante, Besserwisser, Selbstgefällige

Dieser Typus versucht, seinen Gesprächspartner mit seiner eigenen Meinung zu beeindrucken oder zu überfahren. Er beharrt auf seinem Standpunkt und ist oft empfindlich, wenn man diesen widerlegt oder nicht ernst nimmt.

Was funktionieren kann ...

 

Widerspiegeln und nachfragen: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann meinen Sie ... Wie meinen Sie ... genau?“
„Was meinen sie genau?“
Ggf. die eigene Meinung gleichwertig danebenstellen: Sie sind also folgender Meinung: ... Nun, ich sehe die Sache folgendermaßen: ...“

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich einschüchtern lassen
Dagegenreden („Sie haben mir hier gar nichts zu sagen“), da Widerspruch das dominante Verhalten meist verstärkt
Sich auf ein Rededuell einlassen
Ignorieren


Der Uneinsichtige, Rechthaberische

Dieser Typus wird auch oft als „Sturschädel“ bezeichnet. Er ist dem Besserwisser ziemlich ähnlich, allerdings eher in einem passiven Sinn, d.h. wenn er einmal eine Meinung gefasst hat, ist er schwer wieder davon weg zu bringen. Er sperrt sich gegenüber neuen Ideen und Erkenntnissen.

Was funktionieren kann ...

 

Ähnlich dem "Dominanten"
Die Hintergründe des Widerstands erfragen: "Was sind Ihre Gründe, dass Sie mir hier nicht zustimmen können?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

(Noch mehr) dagegenargumentieren: "Jetzt erkläre ich es dir noch einmal ..."
"Da hast du Unrecht"
"Da bist du völlig auf dem Holzweg"


Der „Um-den-heißen-Brei-Redner“

Dieser Gesprächspartner redet viel aber sagt wenig aus. Er produziert viel „verbalen Nebel“, aus dem nicht klar ersichtlich ist, was er eigentlich meint.

Was funktionieren kann ...

 

Naiv nachfragen („wie Inspector Columbo“): „Das verstehe ich jetzt nicht“ und das wenn nötig auch 3x hintereinander
„Was genau meinen Sie?“
"Was konkret wollen Sie mir damit sagen?“


Der Nörgler

Der Nörgler ist ein Negativdenker und führt oft den Spruch "Das ist ja alles Sch... hier". Er ist in seinen Aussagen oft unsachlich und abwertend. Er sieht ziemlich eindimensional nur das, was ihn stört bzw. was nicht gut läuft. Dabei gibt er meist den Anderen, der Firma, der Gesellschaft etc. die Schuld, weist aber die eigene Verantwortlichkeit zurück. Hintergrund ist oft eine pessimistische Grundhaltung, eine Unzufriedenheit mit seiner Situation oder ein starkes Geltungsbedürfnis, das er auf konstruktive Weise nicht befriedigen kann.

Was funktionieren kann ...

 

Schritt 1: Widerspiegeln und nachfragen: "Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann meinen Sie ... Wie meinen Sie ... genau?"
Schritt 2: Ihn aus dem Problem-Denken herausholen und zum lösungsorientierten Denken führen: "Was müsste sich verändern?"
Schritt 3: Ihn mit ins "Boot der Verantwortung" holen: "Was kannst DU dazu beitragen, dass sich ... verbessert?"
Wenn das nichts nützt, dann ist eine klare Grenze zu setzen: "Erzähl uns nicht dauernd, warum es nicht geht, sondern hilf uns nachzudenken, was wir tun müssten, damit es geht!"
Nach mehreren Einladungen zum Konstruktiven: "Alles kommt von dir nur negativ herüber. Das stört wirklich!"
Falls er beleidigend wird: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht." d.h.: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Du-Botschft: "Jetzt hör endlich zu meckern auf!"
Ignorieren
Mitschimpfen
Nicht ernst nehmen: "Das ist doch hier völlig unwichtig"


Der Provokateur

Der Provokateur ist dem Nörgler ähnlich, allerdings mischt sich in seine Angriffe oft Zynismus und Gehässigkeit. Er möchte Veränderung erreichen, testet aber auch gerne die Grenzen und die Standfestigkeit seines Gegenübers aus.

Was funktionieren kann ...

 

Die Provokation überhören / ignorieren, d.h.: ihm nicht auf sein beabsichtigtes Spiel einsteigen
Falls er beleidigend wird: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht."
Nachfragen: "Was ist die positive Absicht hinter Ihrer zynischen Bemerkung? Was wollen Sie damit Konstruktives erreichen?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich ärgern, einschüchtern lassen
Mit Gegenprovokation oder Zynismus antworten (das reizt den Anderen zum Wettkampf: Wer ist der bessere Zyniker?)


Der Pedant

Der Pedant ist pingelig, mit einer übertriebenen Gründlichkeit versessen auf das Detail. Er hält sich mit Kleinigkeiten auf, beruft sich oft auf Formalismen, kommt auf bereits behandelte Punkte immer wieder zurück und hält damit Prozesse oft erheblich auf. Pedanterie kann unterschiedliche Hintergründe haben: hohe Qualitätsansprüche, Geltungsbedürfnis bzw. Profilierungsstreben, Zwanghaftigkeit (mit der Unfähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden), Angst vor Entscheidungen bzw. ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis, um nur ja nichts falsch zu machen.

Was funktionieren kann ...

 

Selbst eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Ausführungen des Anderen machen, d.h.: Es auf den Punkt bringen ("Die Kernpunkte Ihrer Ausführungen habe ich folgendermaßen verstanden: ...")
Klarlegen, dass bestimmte Punkte definitiv abgearbeitet bzw. erledigt sind
Ihn nach seiner konstruktiven Absicht fragen, wenn er so ins Detail geht
Ggf. in Form einer Ich-Botschaft vermitteln, welche negativen Auswirkungen das pedantische Verhalten des Anderen hat: "Ich fürchte, dass wir mit wichtigen Punkten nicht weiter kommen, wenn wir uns hier zu sehr ins Detail begeben"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Ignorieren
Nicht ernst nehmen: "So genau wollen wir es doch gar nicht wissen"


Der Nachtragende

Der Nachtragende wärmt immer wieder alte "Geschichten" auf und macht sie seinem Gesprächspartner zum Vorwurf. Das macht er vor allem dann, wenn der Andere mit ihm einen aktuellen Konflikt klären möchte. Durch die alte Geschichte lenkt er von der aktuellen Situation ab und versucht die Position des Anderen durch Schuldzuweisungen zu schwächen. Dadurch wird das Konfliktgespräch oft unnötig emotional und schwer lösbar.

Was funktionieren kann ...

 

"Ich merke, dass du dich noch immer über XY ärgerst. Wenn du willst, können wir gerne anschließend (oder ein anderes Mal) darüber reden. Jetzt möchte ich aber mit meinem Thema weitermachen."
Durch eine klare Ich-Botschaft Feedback geben: "Ich mag es nicht, wenn du solche alte Geschichten auf den Tisch bringst. Es lenkt uns von unserem aktuellen Problem ab."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Selbst alte Geschichten aufwärmen
Gegenrechnen


Der "Ist mir doch egal"-Typ

Fragt man diesen Menschen um seine Meinung zu einem Thema oder eine anstehende Entscheidung, kommt ein Achselzucken, ein "Wie du meinst", ein "Ist schon ok so" oder ein "Ist mir doch egal. Mach, was du willst".
Dahinter steht manchmal Desinteresse oder Gleichgültigkeit, manchmal die Angst sich festzulegen bzw. die Mitverantwortung für eine Entscheidung zu tragen, manchmal auch unterschwellige Aggression, selten jedoch wirkliche Akzeptanz. Problematisch ist es, wenn dieser Typ "Ja" sagt, aber "Nein" denkt und dadurch die Umsetzung einer Entscheidung verzögert oder gar blockiert.

Was funktionieren kann ...

 

Ihm klar machen, dass seine Meinung zum Thema wichtig ist und dass man sie berücksichtigen möchte. Ihm auch klarmachen, was es bedeutet, wenn er keinen Beitrag liefert.
Kommt noch immer ein "Mir doch egal" - und man hat selbst einen Vorschlag: Ihm den Vorschlag erklären und fragen, ob er damit einverstanden ist. Kommt wieder ein "Mir egal", nachfragen: "Heißt das: Ja? Ich verlasse mich darauf, dass Ihre Zustimmung auch so meinen". Die Vereinbarung schriftlich als Aktennotiz oder Gesprächsprotokoll festhalten.
Konsequenzen aufzeigen: "Dann müssen Sie unsere Entscheidung auch mittragen."
"Na dann kann man Sie ja auch nicht enttäuschen".


Der Verschlossene

Hinter dem Schweigen des Verschlossenen steckt meist Angst. Die Angst sich zu blamieren, nicht ernst genommen oder ausgegrenzt zu werden, wenn seine Meinung nicht die Zustimmung der Anderen findet. Dabei bleiben oft gute Ideen unaus- gesprochen.

Was funktionieren kann ...

 

"Ich merke, dass du dazu nichts sagst. Mir ist aber deine Meinung sehr wichtig und ich werde sie respektieren"
"Welchen Grund hast du, dass du dazu nichts sagen willst?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Unter Druck setzen: "Jetzt sag doch auch einmal etwas dazu"


Der Unterbrecher

Dieser Typ fällt dem Gesprächspartner ständig ins Wort. Dahinter steckt oft Ungeduld, Intoleranz, unterschwellige Aggression oder einfach Gedankenlosigkeit.

Was funktionieren kann ...

 

Beim ersten Mal noch tolerieren
Beim zweiten Mal: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall:
"Ich will gerne ausreden"
"Ich lasse Sie ausreden und erwarte, dass auch Sie mich ausreden lassen."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Tolerieren (außer beim ersten Mal)
Du-Botschaft: "Jetzt lassen Sie mich endlich einmal ausreden!"


Der Abwimmler

Sie sprechen ein Problem an, aber Ihr Gesprächspartner lässt Sie abblitzen.
Typische Sätze des Abwimmlers sind beispielsweise:

„Das ist ausschließlich dein Problem. Lass mich doch damit in Ruhe“
"Das ist doch gar nicht so schlimm. Du machst immer aus einer Mücke einen Elefanten“
„Du musst auch wirklich aus allem ein Problem machen“

Durch sein Abblocken stiehlt sich der Abwimmler aus der Verantwortung: Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass das Problem existiert, also auch nicht für die Lösung. Dahinter steckt häufig ein niedriger Selbstwert und damit verbunden die Angst vor Kritik. Dementsprechend ist es wichtig, dem Anderen die Angst vor negativen Folgen zu nehmen und ihm den Nutzen einer gemeinsamen Problemlösung aufzuzeigen, vor allem auch den Nutzen für ihn selbst.

Was funktionieren kann ...

 

Klarmachen, dass ich selbst die Situation sehr wohl für problematisch halte und zur Lösung seine Mitarbeit brauche. Meine Gründe darlegen.
Ihm klarmachen, dass ich an einer win-win-Lösung interessiert bin und ihn nicht persönlich angreifen möchte.
Verdeutlichen, welchen Nutzen es ihm bringt, wenn er sich aktiv an einer Klärung beteiligt.
Wenn er darauf nicht einsteigt: Verdeutlichen, welche negativen Folgen Sie befürchten: für die Sache, sich selbst, Ihre Beziehung oder Zusammenarbeit, und natürlich auch für den Anderen.

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich abwimmeln lassen
Ihm mit Vorwürfen kommen
Moralisieren („Das ist nicht fair“)
Den Hobbytherapeuten spielen („Du blockst ja nur, weil du Angst hast“)


Der Opportunist

Der Opportunist richtet seine Meinung zu einem Thema oder einer anstehenden Entscheidung meist nach der Mehrheit oder der Ansicht eines Meinungsbildners.
Er versteckt sich also hinter der Macht Anderer nach dem Motto: Wenn ich die Meinung des Mächtigen oder der Mehrheit vertrete, kann mir nichts passieren. Schwierig wird es mit einem solchen „Windrad“, wenn sich die Meinung des Mächtigen ändert oder ein anderer Mächtiger mit einer anderen Ansicht auftaucht. Dann erweisen sich Vereinbarungen, die man mit ihm getroffen hat oft als wenig verbindlich.

Was funktionieren kann ...

 

Ihm den Spiegel vorhalten: „Das verstehe ich jetzt nicht: Vorher hast du so gesagt, jetzt so. Was nun?“


 

Der alles persönlich nimmt

Es gibt Menschen, die jede noch so kleine Kritik oder die Bitte um ein klärendes Gespräch sofort persönlich nehmen. Typische Aussagen sind beispielsweise:

„Immer gehen alle auf mich los“
„Das hält ja kein Schwein aus hier“
„Keiner mag mich“
„Und ich hab geglaubt, du bist mein Freund“

Auch hier steckt meist ein niedriger Selbstwert dahinter gekoppelt mit einer klaren Opferhaltung: Ich bin das Opfer und die Anderen die Täter. Genau durch dieses Zurschaustellen von vorgeschobener Schwäche übt er Macht aus, indem er beim Anderen Schuldgefühle provoziert. Oft versucht er aber auch bloß, sich über das Spiel „Armer schwarzer Kater“ Zuwendung zu holen. Manchmal hilft es, ihm klar zu machen, dass man ihm nichts Böses will. Manchmal ist liebvolles Provozieren in Form einer paradoxen Intervention notwendig.

Was funktionieren kann ...

 

„Ich wollte dich auf keinen Fall persönlich angreifen. Ich wollte Folgendes ausdrücken ...“
Nachfragen, um Hintergründe zu erfahren und dem Anderen Verständnis zu signalisieren
Ggf. dosiert provozieren, z.B.: „Also, wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich kündigen, wenn hier alles so schlimm ist“. Ziel: Ihn aus dem Jammern herausbringen, und ihn dazu provozieren, dass er selbst gegen seine eigenen Jammer-Aussagen Argumente findet.

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

„Jetzt nimm doch nicht alles persönlich“
Ernsthaft auf die Mitleidsmasche einsteigen: „Ja, es ist wirklich schrecklich“
Versuchen, ihm sein „Problem“ auszureden („Das kann doch gar nicht so schlimm sein“ oder: „Das kann ich mir gar nicht vorstellen“)



 

15.08.2002

 

 


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Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern

 

Gespräche mit konstruktiven Gesprächspartnern sind etwas Feines, aber leider selten. Sehr oft hat man es mit einem Gesprächspartner zu tun, der von seiner momentanen Verfassung oder vom persönlichen Charakter her eher schwierig oder unangenehm ist. Hier einige typische Aussagen:

„Das ist vielleicht ein Sauhaufen hier!“
„Das ist doch IHR Problem. Was hab´ ich damit zu tun?“
„Ist mir doch egal“
"Es ist alles sooo fürchterlich!“

In diesem und den nächsten Beiträgen stelle ich Ihnen einige der häufigsten Typen von „schwierigen Gesprächspartnern“ vor - sowie Möglichkeiten, diese auf eine konstruktive Gesprächsschiene zu bekommen.

Wichtig ist zu erkennen, dass „schwieriges“ Verhalten im Gespräch selten ein Zeichen von Stärke ist.
Vielmehr ist es ein Hinweis auf

eine angespannte Befindlichkeit (Ärger, Müdigkeit, Sorge, ...)
mangelnden Selbstwert
Missverständnisse

Daher bringt es wenig, wenn man versucht, dem Anderen zu beweisen, dass man der Stärkere ist. Dadurch verschlimmert man die Situation nur noch. Das Gleiche gilt für „Du-Botschaften“, die beim Anderen oft Erinnerungen an Kritik und Anweisungen der eigenen Eltern wachrufen.


Der Choleriker / der Aggressive

Der Choleriker regt sich über jede Kleinigkeit auf und braust schnell auf. Er neigt dazu, unsachlich zu reagieren. Er wird dabei oft laut, brüllt herum und greift seinen Gesprächspartner an, manchmal auch auf einer sehr persönlichen Ebene.
Meist fühlt er sich selbst angegriffen, ignoriert, nicht verstanden etc. und versucht sich mit seinem aggressiven Gehabe zu schützen oder Gehör zu verschaffen.

Was funktionieren kann ...

 

Den Anderen ausschreien lassen (denn er ist momentan nur am Senden und ist für konstruktive Vorschläge noch gar nicht empfänglich), dabei ruhig bleiben und doch genau hinhören, was er eigentlich sagen will
Falls er beleidigend wird: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht." d.h.: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall
Sobald er ruhiger geworden ist: Widerspiegeln, was er gerade inhaltlich gesagt hat und Verständnis für seine Sicht signalisieren.
Dann zu einem Problemlösungsgespräch überleiten.
z.B.: "Wenn ich Sie richtig verstanden habe dann ärgern Sie sich darüber, dass .... Da kann ich Sie gut verstehen. Sehen wir uns das nun etwas genauer an. ....."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich einschüchtern lassen
Selbst zurückschreien
Du-Botschaften (weil sich der Andere dadurch nicht akzeptiert fühlt und trotzig reagiert, z.B.:
„Brüllen Sie hier nicht so herum!“ - häufige Antwort: „Sie haben mir gar nichts zu sagen!“
„Jetzt beruhigen Sie sich doch endlich“ - häufige Antwort: „Ich will mich aber aufregen!“
„Könnten wir bitte vernünftig (oder sachlich) über das Ganze reden?“


Der Dominante, Besserwisser, Selbstgefällige

Dieser Typus versucht, seinen Gesprächspartner mit seiner eigenen Meinung zu beeindrucken oder zu überfahren. Er beharrt auf seinem Standpunkt und ist oft empfindlich, wenn man diesen widerlegt oder nicht ernst nimmt.

Was funktionieren kann ...

 

Widerspiegeln und nachfragen: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann meinen Sie ... Wie meinen Sie ... genau?“
„Was meinen sie genau?“
Ggf. die eigene Meinung gleichwertig danebenstellen: Sie sind also folgender Meinung: ... Nun, ich sehe die Sache folgendermaßen: ...“

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich einschüchtern lassen
Dagegenreden („Sie haben mir hier gar nichts zu sagen“), da Widerspruch das dominante Verhalten meist verstärkt
Sich auf ein Rededuell einlassen
Ignorieren


Der Uneinsichtige, Rechthaberische

Dieser Typus wird auch oft als „Sturschädel“ bezeichnet. Er ist dem Besserwisser ziemlich ähnlich, allerdings eher in einem passiven Sinn, d.h. wenn er einmal eine Meinung gefasst hat, ist er schwer wieder davon weg zu bringen. Er sperrt sich gegenüber neuen Ideen und Erkenntnissen.

Was funktionieren kann ...

 

Ähnlich dem "Dominanten"
Die Hintergründe des Widerstands erfragen: "Was sind Ihre Gründe, dass Sie mir hier nicht zustimmen können?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

(Noch mehr) dagegenargumentieren: "Jetzt erkläre ich es dir noch einmal ..."
"Da hast du Unrecht"
"Da bist du völlig auf dem Holzweg"


Der „Um-den-heißen-Brei-Redner“

Dieser Gesprächspartner redet viel aber sagt wenig aus. Er produziert viel „verbalen Nebel“, aus dem nicht klar ersichtlich ist, was er eigentlich meint.

Was funktionieren kann ...

 

Naiv nachfragen („wie Inspector Columbo“): „Das verstehe ich jetzt nicht“ und das wenn nötig auch 3x hintereinander
„Was genau meinen Sie?“
"Was konkret wollen Sie mir damit sagen?“


Der Nörgler

Der Nörgler ist ein Negativdenker und führt oft den Spruch "Das ist ja alles Sch... hier". Er ist in seinen Aussagen oft unsachlich und abwertend. Er sieht ziemlich eindimensional nur das, was ihn stört bzw. was nicht gut läuft. Dabei gibt er meist den Anderen, der Firma, der Gesellschaft etc. die Schuld, weist aber die eigene Verantwortlichkeit zurück. Hintergrund ist oft eine pessimistische Grundhaltung, eine Unzufriedenheit mit seiner Situation oder ein starkes Geltungsbedürfnis, das er auf konstruktive Weise nicht befriedigen kann.

Was funktionieren kann ...

 

Schritt 1: Widerspiegeln und nachfragen: "Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann meinen Sie ... Wie meinen Sie ... genau?"
Schritt 2: Ihn aus dem Problem-Denken herausholen und zum lösungsorientierten Denken führen: "Was müsste sich verändern?"
Schritt 3: Ihn mit ins "Boot der Verantwortung" holen: "Was kannst DU dazu beitragen, dass sich ... verbessert?"
Wenn das nichts nützt, dann ist eine klare Grenze zu setzen: "Erzähl uns nicht dauernd, warum es nicht geht, sondern hilf uns nachzudenken, was wir tun müssten, damit es geht!"
Nach mehreren Einladungen zum Konstruktiven: "Alles kommt von dir nur negativ herüber. Das stört wirklich!"
Falls er beleidigend wird: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht." d.h.: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Du-Botschft: "Jetzt hör endlich zu meckern auf!"
Ignorieren
Mitschimpfen
Nicht ernst nehmen: "Das ist doch hier völlig unwichtig"


Der Provokateur

Der Provokateur ist dem Nörgler ähnlich, allerdings mischt sich in seine Angriffe oft Zynismus und Gehässigkeit. Er möchte Veränderung erreichen, testet aber auch gerne die Grenzen und die Standfestigkeit seines Gegenübers aus.

Was funktionieren kann ...

 

Die Provokation überhören / ignorieren, d.h.: ihm nicht auf sein beabsichtigtes Spiel einsteigen
Falls er beleidigend wird: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall: "Stop! Das geht jetzt wirklich zu weit! Diesen Ton akzeptiere ich nicht."
Nachfragen: "Was ist die positive Absicht hinter Ihrer zynischen Bemerkung? Was wollen Sie damit Konstruktives erreichen?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich ärgern, einschüchtern lassen
Mit Gegenprovokation oder Zynismus antworten (das reizt den Anderen zum Wettkampf: Wer ist der bessere Zyniker?)


Der Pedant

Der Pedant ist pingelig, mit einer übertriebenen Gründlichkeit versessen auf das Detail. Er hält sich mit Kleinigkeiten auf, beruft sich oft auf Formalismen, kommt auf bereits behandelte Punkte immer wieder zurück und hält damit Prozesse oft erheblich auf. Pedanterie kann unterschiedliche Hintergründe haben: hohe Qualitätsansprüche, Geltungsbedürfnis bzw. Profilierungsstreben, Zwanghaftigkeit (mit der Unfähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden), Angst vor Entscheidungen bzw. ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis, um nur ja nichts falsch zu machen.

Was funktionieren kann ...

 

Selbst eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Ausführungen des Anderen machen, d.h.: Es auf den Punkt bringen ("Die Kernpunkte Ihrer Ausführungen habe ich folgendermaßen verstanden: ...")
Klarlegen, dass bestimmte Punkte definitiv abgearbeitet bzw. erledigt sind
Ihn nach seiner konstruktiven Absicht fragen, wenn er so ins Detail geht
Ggf. in Form einer Ich-Botschaft vermitteln, welche negativen Auswirkungen das pedantische Verhalten des Anderen hat: "Ich fürchte, dass wir mit wichtigen Punkten nicht weiter kommen, wenn wir uns hier zu sehr ins Detail begeben"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Ignorieren
Nicht ernst nehmen: "So genau wollen wir es doch gar nicht wissen"


Der Nachtragende

Der Nachtragende wärmt immer wieder alte "Geschichten" auf und macht sie seinem Gesprächspartner zum Vorwurf. Das macht er vor allem dann, wenn der Andere mit ihm einen aktuellen Konflikt klären möchte. Durch die alte Geschichte lenkt er von der aktuellen Situation ab und versucht die Position des Anderen durch Schuldzuweisungen zu schwächen. Dadurch wird das Konfliktgespräch oft unnötig emotional und schwer lösbar.

Was funktionieren kann ...

 

"Ich merke, dass du dich noch immer über XY ärgerst. Wenn du willst, können wir gerne anschließend (oder ein anderes Mal) darüber reden. Jetzt möchte ich aber mit meinem Thema weitermachen."
Durch eine klare Ich-Botschaft Feedback geben: "Ich mag es nicht, wenn du solche alte Geschichten auf den Tisch bringst. Es lenkt uns von unserem aktuellen Problem ab."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Selbst alte Geschichten aufwärmen
Gegenrechnen


Der "Ist mir doch egal"-Typ

Fragt man diesen Menschen um seine Meinung zu einem Thema oder eine anstehende Entscheidung, kommt ein Achselzucken, ein "Wie du meinst", ein "Ist schon ok so" oder ein "Ist mir doch egal. Mach, was du willst".
Dahinter steht manchmal Desinteresse oder Gleichgültigkeit, manchmal die Angst sich festzulegen bzw. die Mitverantwortung für eine Entscheidung zu tragen, manchmal auch unterschwellige Aggression, selten jedoch wirkliche Akzeptanz. Problematisch ist es, wenn dieser Typ "Ja" sagt, aber "Nein" denkt und dadurch die Umsetzung einer Entscheidung verzögert oder gar blockiert.

Was funktionieren kann ...

 

Ihm klar machen, dass seine Meinung zum Thema wichtig ist und dass man sie berücksichtigen möchte. Ihm auch klarmachen, was es bedeutet, wenn er keinen Beitrag liefert.
Kommt noch immer ein "Mir doch egal" - und man hat selbst einen Vorschlag: Ihm den Vorschlag erklären und fragen, ob er damit einverstanden ist. Kommt wieder ein "Mir egal", nachfragen: "Heißt das: Ja? Ich verlasse mich darauf, dass Ihre Zustimmung auch so meinen". Die Vereinbarung schriftlich als Aktennotiz oder Gesprächsprotokoll festhalten.
Konsequenzen aufzeigen: "Dann müssen Sie unsere Entscheidung auch mittragen."
"Na dann kann man Sie ja auch nicht enttäuschen".


Der Verschlossene

Hinter dem Schweigen des Verschlossenen steckt meist Angst. Die Angst sich zu blamieren, nicht ernst genommen oder ausgegrenzt zu werden, wenn seine Meinung nicht die Zustimmung der Anderen findet. Dabei bleiben oft gute Ideen unaus- gesprochen.

Was funktionieren kann ...

 

"Ich merke, dass du dazu nichts sagst. Mir ist aber deine Meinung sehr wichtig und ich werde sie respektieren"
"Welchen Grund hast du, dass du dazu nichts sagen willst?"

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Unter Druck setzen: "Jetzt sag doch auch einmal etwas dazu"


Der Unterbrecher

Dieser Typ fällt dem Gesprächspartner ständig ins Wort. Dahinter steckt oft Ungeduld, Intoleranz, unterschwellige Aggression oder einfach Gedankenlosigkeit.

Was funktionieren kann ...

 

Beim ersten Mal noch tolerieren
Beim zweiten Mal: Ich-Botschaft in bestimmtem, erwachsenen Tonfall:
"Ich will gerne ausreden"
"Ich lasse Sie ausreden und erwarte, dass auch Sie mich ausreden lassen."

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Tolerieren (außer beim ersten Mal)
Du-Botschaft: "Jetzt lassen Sie mich endlich einmal ausreden!"


Der Abwimmler

Sie sprechen ein Problem an, aber Ihr Gesprächspartner lässt Sie abblitzen.
Typische Sätze des Abwimmlers sind beispielsweise:

„Das ist ausschließlich dein Problem. Lass mich doch damit in Ruhe“
"Das ist doch gar nicht so schlimm. Du machst immer aus einer Mücke einen Elefanten“
„Du musst auch wirklich aus allem ein Problem machen“

Durch sein Abblocken stiehlt sich der Abwimmler aus der Verantwortung: Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass das Problem existiert, also auch nicht für die Lösung. Dahinter steckt häufig ein niedriger Selbstwert und damit verbunden die Angst vor Kritik. Dementsprechend ist es wichtig, dem Anderen die Angst vor negativen Folgen zu nehmen und ihm den Nutzen einer gemeinsamen Problemlösung aufzuzeigen, vor allem auch den Nutzen für ihn selbst.

Was funktionieren kann ...

 

Klarmachen, dass ich selbst die Situation sehr wohl für problematisch halte und zur Lösung seine Mitarbeit brauche. Meine Gründe darlegen.
Ihm klarmachen, dass ich an einer win-win-Lösung interessiert bin und ihn nicht persönlich angreifen möchte.
Verdeutlichen, welchen Nutzen es ihm bringt, wenn er sich aktiv an einer Klärung beteiligt.
Wenn er darauf nicht einsteigt: Verdeutlichen, welche negativen Folgen Sie befürchten: für die Sache, sich selbst, Ihre Beziehung oder Zusammenarbeit, und natürlich auch für den Anderen.

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

Sich abwimmeln lassen
Ihm mit Vorwürfen kommen
Moralisieren („Das ist nicht fair“)
Den Hobbytherapeuten spielen („Du blockst ja nur, weil du Angst hast“)


Der Opportunist

Der Opportunist richtet seine Meinung zu einem Thema oder einer anstehenden Entscheidung meist nach der Mehrheit oder der Ansicht eines Meinungsbildners.
Er versteckt sich also hinter der Macht Anderer nach dem Motto: Wenn ich die Meinung des Mächtigen oder der Mehrheit vertrete, kann mir nichts passieren. Schwierig wird es mit einem solchen „Windrad“, wenn sich die Meinung des Mächtigen ändert oder ein anderer Mächtiger mit einer anderen Ansicht auftaucht. Dann erweisen sich Vereinbarungen, die man mit ihm getroffen hat oft als wenig verbindlich.

Was funktionieren kann ...

 

Ihm den Spiegel vorhalten: „Das verstehe ich jetzt nicht: Vorher hast du so gesagt, jetzt so. Was nun?“


 

Der alles persönlich nimmt

Es gibt Menschen, die jede noch so kleine Kritik oder die Bitte um ein klärendes Gespräch sofort persönlich nehmen. Typische Aussagen sind beispielsweise:

„Immer gehen alle auf mich los“
„Das hält ja kein Schwein aus hier“
„Keiner mag mich“
„Und ich hab geglaubt, du bist mein Freund“

Auch hier steckt meist ein niedriger Selbstwert dahinter gekoppelt mit einer klaren Opferhaltung: Ich bin das Opfer und die Anderen die Täter. Genau durch dieses Zurschaustellen von vorgeschobener Schwäche übt er Macht aus, indem er beim Anderen Schuldgefühle provoziert. Oft versucht er aber auch bloß, sich über das Spiel „Armer schwarzer Kater“ Zuwendung zu holen. Manchmal hilft es, ihm klar zu machen, dass man ihm nichts Böses will. Manchmal ist liebvolles Provozieren in Form einer paradoxen Intervention notwendig.

Was funktionieren kann ...

 

„Ich wollte dich auf keinen Fall persönlich angreifen. Ich wollte Folgendes ausdrücken ...“
Nachfragen, um Hintergründe zu erfahren und dem Anderen Verständnis zu signalisieren
Ggf. dosiert provozieren, z.B.: „Also, wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich kündigen, wenn hier alles so schlimm ist“. Ziel: Ihn aus dem Jammern herausbringen, und ihn dazu provozieren, dass er selbst gegen seine eigenen Jammer-Aussagen Argumente findet.

Was Sie keinesfalls tun sollten ...

 

„Jetzt nimm doch nicht alles persönlich“
Ernsthaft auf die Mitleidsmasche einsteigen: „Ja, es ist wirklich schrecklich“
Versuchen, ihm sein „Problem“ auszureden („Das kann doch gar nicht so schlimm sein“ oder: „Das kann ich mir gar nicht vorstellen“)



 

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