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Teamwork

 

 

Wenn es unser Team nicht gäbe ...

 

Ein erfolgreiches Team hat eine klare Vorstellung darüber, was seine Bedeutung unter dem Hintergrund des Gesamtunternehmens ausmacht: Wer sind wir? Wozu ist unser Team da? Was ist unsere langfristige Perspektive als Team ("Teamvision")? Daraus leiten sich die strategischen Überlegungen des Teams ab. An diesen wiederum orientieren sich der Aufbau des Teams mit seinen Funktionen, Rollenverteilungen und der Arbeitsansatz.

 

Soll ein Team ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit im Sinn von "Unternehmertum" zeigen, braucht es ein klares, gemeinsames Bild über seine Identität sowie die lang- und mittelfristigen Ziele. Weiters müssen sich die Teammitglieder mit diesem Bild zu einem Mindestmaß identifizieren, um die zur Umsetzung erforderliche Energie einzubringen.

 

Um dieses Bild im Laufe eines Teamentwicklungsprozesses zu erarbeiten, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, von denen ich Ihnen hier einige vorstellen möchte.

1.  Fragen zum Selbstverständnis (Identität) des Teams

 

Je nach Größe des Teams bearbeitet man die folgenden Fragen im Plenum oder zuerst in einigen Kleingruppen, deren Ergebnisse man dann im Plenum zusammenführt:

Wer sind wir?
Wozu gibt es dieses Team?
Was ist der Zweck unseres Teams (Sinn im Unternehmenskontext)?
Welchen Nutzen stiften wir?
Was sind unsere wesentlichen Fernziele?
Was sind die 3 wichtigsten Leistungsziele unseres Teams im Moment?
Wer setzt die Ziele?
Wenn Sie die Ziele der Organisation (bezogen auf das Team), die Ziele der einzelnen Teammitglieder und die des Teamleiters vergleichen: stimmen diese weitgehend überein? Gibt es markante Widersprüche?

 

 


2.  „Wenn es unser Team nicht gäbe ...“

 

Wenn es dem Team schwer fällt, auf die obigen Fragen klare Antworten zu finden, eignet sich oft der inverse Ansatz, indem man folgende Fragen stellt:

Was würde in unserem Unternehmen fehlen, wenn es unser Team nicht gäbe?
Welche negativen Folgen hätte es in welchen Bereichen?

 

 


3.  „Team zu verleasen ...“

 


Um das Bild möglichst kurz und prägnant zu fassen, eignet sich eine Szenario-Übung, die man dem Team mit folgender Instruktion vorstellt:

 

 


"Stellen Sie sich folgende Situation vor: Unser Unternehmen kann in Folge von Umsatzrückgängen Ihr Team in absehbarer Zeit nicht mehr voll auslasten. Wir haben daher nur zwei Möglichkeiten: (1) Wir lassen Ihr Team auf und kaufen die von Ihnen erbrachten Leistungen vom freien Markt zu oder (2) Ihr Team bietet seine Leistungen erfolgreich auch auf dem freien Markt an und erbringt dort gewinnbringend mindestens 50% seiner Leistungen.

 

Entwerfen Sie eine Einschaltung (Inserat, PR-Artikel) in einem geeigneten Fachmagazin (Viertelseite), in der Sie Ihr Team so präsentieren, dass ein potentieller externer Kunde sich ein klares Bild darüber machen kann, was die Kernkompetenzen Ihres Teams und Ihre Einzigartigkeit ausmachen. Bleiben Sie dabei realistisch und machen Sie keine falschen Versprechungen.“

 

 


Die Arbeit am Selbstverständnis des Teams bewirkt meist folgende Effekte:

 


Unterschiedliche Sichtweisen der Teammitglieder werden offensichtlich und können angeglichen werden

 


Unklarheiten werden beseitigt
Destruktive Bilder werden erkannt und eliminiert
Dem Selbstbild wird Kraft verliehen – man wird sich der eigenen Bedeutung bewusst
Die Gruppe rückt ein Stück näher zusammen
Das Wir-Gefühl steigt

 

19.03.2004

 

 


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Ein erfolgreiches Team hat eine klare Vorstellung darüber, was seine Bedeutung unter dem Hintergrund des Gesamtunternehmens ausmacht: Wer sind wir? Wozu ist unser Team da? Was ist unsere langfristige Perspektive als Team ("Teamvision")? Daraus leiten sich die strategischen Überlegungen des Teams ab. An diesen wiederum orientieren sich der Aufbau des Teams mit seinen Funktionen, Rollenverteilungen und der Arbeitsansatz.

 

Soll ein Team ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit im Sinn von "Unternehmertum" zeigen, braucht es ein klares, gemeinsames Bild über seine Identität sowie die lang- und mittelfristigen Ziele. Weiters müssen sich die Teammitglieder mit diesem Bild zu einem Mindestmaß identifizieren, um die zur Umsetzung erforderliche Energie einzubringen.

 

Um dieses Bild im Laufe eines Teamentwicklungsprozesses zu erarbeiten, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, von denen ich Ihnen hier einige vorstellen möchte.

1.  Fragen zum Selbstverständnis (Identität) des Teams

 

Je nach Größe des Teams bearbeitet man die folgenden Fragen im Plenum oder zuerst in einigen Kleingruppen, deren Ergebnisse man dann im Plenum zusammenführt:

Wer sind wir?
Wozu gibt es dieses Team?
Was ist der Zweck unseres Teams (Sinn im Unternehmenskontext)?
Welchen Nutzen stiften wir?
Was sind unsere wesentlichen Fernziele?
Was sind die 3 wichtigsten Leistungsziele unseres Teams im Moment?
Wer setzt die Ziele?
Wenn Sie die Ziele der Organisation (bezogen auf das Team), die Ziele der einzelnen Teammitglieder und die des Teamleiters vergleichen: stimmen diese weitgehend überein? Gibt es markante Widersprüche?

 

 


2.  „Wenn es unser Team nicht gäbe ...“

 

Wenn es dem Team schwer fällt, auf die obigen Fragen klare Antworten zu finden, eignet sich oft der inverse Ansatz, indem man folgende Fragen stellt:

Was würde in unserem Unternehmen fehlen, wenn es unser Team nicht gäbe?
Welche negativen Folgen hätte es in welchen Bereichen?

 

 


3.  „Team zu verleasen ...“

 


Um das Bild möglichst kurz und prägnant zu fassen, eignet sich eine Szenario-Übung, die man dem Team mit folgender Instruktion vorstellt:

 

 


"Stellen Sie sich folgende Situation vor: Unser Unternehmen kann in Folge von Umsatzrückgängen Ihr Team in absehbarer Zeit nicht mehr voll auslasten. Wir haben daher nur zwei Möglichkeiten: (1) Wir lassen Ihr Team auf und kaufen die von Ihnen erbrachten Leistungen vom freien Markt zu oder (2) Ihr Team bietet seine Leistungen erfolgreich auch auf dem freien Markt an und erbringt dort gewinnbringend mindestens 50% seiner Leistungen.

 

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Unklarheiten werden beseitigt
Destruktive Bilder werden erkannt und eliminiert
Dem Selbstbild wird Kraft verliehen – man wird sich der eigenen Bedeutung bewusst
Die Gruppe rückt ein Stück näher zusammen
Das Wir-Gefühl steigt

 

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