Wertschöpfung und Wertschätzung statt Krankjammern
„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann,
sondern frage, was du für dein Land tun kannst.“
„Was trage ich dazu bei, dass es meinem Unternehmen gut geht?“
Es braucht beides!
Jammernde Mitarbeiter sind ein Signal, dass entweder wirklich etwas ganz massiv nicht stimmt (gerechtfertigter Protest) oder ein Zeichen für Sattheit, Trägheit und Bequemlichkeit.
Faktum ist, dass unser materieller Wohlstand heute (noch) relativ hoch ist. Faktum ist auch, dass der Druck für Mitarbeiter in unseren Unternehmen ständig gestiegen ist: „Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht, soviel habe ich zu tun!“
Bloß wird nach wie vor häufig Aktivität mit sinnvoller Leistung verwechselt.
Wie viel von dem, was ein Mitarbeiter TUT ist tatsächlich wertschöpfend?
Es geht also gar nicht darum, noch mehr zu tun – und über den Druck zu jammern - sondern das Richtige zu tun.
Wertschöpfung statt Aktionismus
Beim Thema Wertschöpfung stellt sich zunächst die Frage: Wertschöpfend für wen?
Wer sind meine externen oder/und internen Kunden, die von meiner Arbeit profitieren? | |
Was genau brauchen sie gerade von mir? | |
Wie zufrieden sind meine Kunden mit meiner Leistung? | |
1. | Wissen:
| ||||||||||||||||||||||
2. | Tun:
| ||||||||||||||||||||||
3. | Unterstützung:
Wertschätzung statt Jammern
Viel konstruktiver Schwung würde in unsere Unternehmen kommen, wenn die darin arbeitenden Menschen den Blick öffnen für das viele Positive im Unternehmen, für Chancen und kreative Möglichkeiten. Dazu gehört auch ein Stück Dankbarkeit und Demut.
Dazu ein Beispiel. Bei einem meiner Kunden, einem deutschen Automobilhersteller, wurde im Zuge eines KVP-Prozesses in einem bestimmten Bereich der Fertigung ein Ablauf so weit optimiert, dass man von den bisherigen drei Schichten eine ganze Schicht einsparen konnte. Alle achtzig hier nicht mehr benötigten Mitarbeiter bekamen die Möglichkeit, in anderen Fertigungsbereichen weiter zu arbeiten. Fragen Sie nicht, was die gemeckert und gejammert haben! „So eine Frechheit! Man nimmt mir meinen Arbeitsplatz weg, auf dem ich seit 20 Jahren arbeite und mich auskenne und wohl fühle!“ Daran, dass sie in einem anderen Unternehmen wahrscheinlich gekündigt worden wären, dachte keiner. 20 Jahre im Unternehmen – sie kannten nur Arbeitsplatzsicherheit. Die Sicherheit war für Sie selbstverständlich – und Selbstverständliches wird oft nicht wertgeschätzt. Oder erst dann, wenn es auf einmal nicht mehr vorhanden ist.
Insofern ist bei oben beschriebenem Mitarbeitergespräch auch noch ein vierter Themenbereich wichtig:
| ||||||||||||||||||||||
4. | Wertschätzung:
| ||||||||||||||||||||||
Gerade die letzte Frage – so persönlich sie ist – bringt verschobene Perspektiven oft wieder ins Lot. Da werden kleine Unannehmlichkeiten wieder das, was sie sind. Da ersetzen Wertschätzung und Dankbarkeit dafür, einen Job zu haben, der alles in allem meist gar nicht so schlecht ist, die Jammerei über Kleinigkeiten. Und wenn das in einem Unternehmen viele Mitarbeiter tun, macht das ganze Unternehmen einen großen Schritt in die richtige Richtung.
19.08.2005
Für mich persönlich |
Zukunft gestalten |
Konflikte, Krisen & Emotionen |
Leadership |
Teamwork |
Gastbeiträge |
Wertschöpfung und Wertschätzung statt Krankjammern
„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann,
sondern frage, was du für dein Land tun kannst.“
„Was trage ich dazu bei, dass es meinem Unternehmen gut geht?“
Es braucht beides!
Jammernde Mitarbeiter sind ein Signal, dass entweder wirklich etwas ganz massiv nicht stimmt (gerechtfertigter Protest) oder ein Zeichen für Sattheit, Trägheit und Bequemlichkeit.
Faktum ist, dass unser materieller Wohlstand heute (noch) relativ hoch ist. Faktum ist auch, dass der Druck für Mitarbeiter in unseren Unternehmen ständig gestiegen ist: „Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht, soviel habe ich zu tun!“
Bloß wird nach wie vor häufig Aktivität mit sinnvoller Leistung verwechselt.
Wie viel von dem, was ein Mitarbeiter TUT ist tatsächlich wertschöpfend?
Es geht also gar nicht darum, noch mehr zu tun – und über den Druck zu jammern - sondern das Richtige zu tun.
Wertschöpfung statt Aktionismus
Beim Thema Wertschöpfung stellt sich zunächst die Frage: Wertschöpfend für wen?
Wer sind meine externen oder/und internen Kunden, die von meiner Arbeit profitieren? | |
Was genau brauchen sie gerade von mir? | |
Wie zufrieden sind meine Kunden mit meiner Leistung? | |
1. | Wissen:
| ||||||||||||||||||||||
2. | Tun:
| ||||||||||||||||||||||
3. | Unterstützung:
Wertschätzung statt Jammern
Viel konstruktiver Schwung würde in unsere Unternehmen kommen, wenn die darin arbeitenden Menschen den Blick öffnen für das viele Positive im Unternehmen, für Chancen und kreative Möglichkeiten. Dazu gehört auch ein Stück Dankbarkeit und Demut.
Dazu ein Beispiel. Bei einem meiner Kunden, einem deutschen Automobilhersteller, wurde im Zuge eines KVP-Prozesses in einem bestimmten Bereich der Fertigung ein Ablauf so weit optimiert, dass man von den bisherigen drei Schichten eine ganze Schicht einsparen konnte. Alle achtzig hier nicht mehr benötigten Mitarbeiter bekamen die Möglichkeit, in anderen Fertigungsbereichen weiter zu arbeiten. Fragen Sie nicht, was die gemeckert und gejammert haben! „So eine Frechheit! Man nimmt mir meinen Arbeitsplatz weg, auf dem ich seit 20 Jahren arbeite und mich auskenne und wohl fühle!“ Daran, dass sie in einem anderen Unternehmen wahrscheinlich gekündigt worden wären, dachte keiner. 20 Jahre im Unternehmen – sie kannten nur Arbeitsplatzsicherheit. Die Sicherheit war für Sie selbstverständlich – und Selbstverständliches wird oft nicht wertgeschätzt. Oder erst dann, wenn es auf einmal nicht mehr vorhanden ist.
Insofern ist bei oben beschriebenem Mitarbeitergespräch auch noch ein vierter Themenbereich wichtig:
| ||||||||||||||||||||||
4. | Wertschätzung:
| ||||||||||||||||||||||
Gerade die letzte Frage – so persönlich sie ist – bringt verschobene Perspektiven oft wieder ins Lot. Da werden kleine Unannehmlichkeiten wieder das, was sie sind. Da ersetzen Wertschätzung und Dankbarkeit dafür, einen Job zu haben, der alles in allem meist gar nicht so schlecht ist, die Jammerei über Kleinigkeiten. Und wenn das in einem Unternehmen viele Mitarbeiter tun, macht das ganze Unternehmen einen großen Schritt in die richtige Richtung.
19.08.2005
KONTAKT | WEITERES | RECHTLICHES |
Dr. Gerhard Kapl – Consulting • Training • Coaching |
KONTAKT
Dr. Gerhard Kapl – Consulting • Training • Coaching
Lärchenauerstraße 2a
4020 Linz, Österreich
Telefon +43 699 10 78 78 05
E-Mail: office@kapl.at