In schwierigen Situationen Haltung bewahren
Bloß – wovor? Diese vom limbischen System im Gehirn gesteuerte Reaktion ist dann sinnvoll, wenn wir körperlich attackiert werden. Frage: wie oft sind Sie von einem ärgerlichen Chef oder Kunden schon geschlagen oder gewürgt worden? Wahrscheinlich noch nie. Allerdings unterscheidet unser limbisches System nicht zwischen einem körperlichen und einem verbalen Angriff. Wir erleben beides als bedrohlich und reagieren mit einer Schutzhaltung.
Körpersprache und Emotion beeinflussen sich gegenseitig
Der Körper drückt aus, was wir fühlen. Man sieht es einer Person an, ob sie fröhlich oder ärgerlich ist. Es gibt eine Reihe von Redewendungen, die auf diesen Zusammenhang hinweisen, z.B.:
Rückgrat haben | |
Ein aufrechter Charakter | |
Den Kopf einziehen | |
Starr vor Angst | |
Zumachen | |
Den Boden unter den Füßen verlieren | |
Schritt 1: STOP! (siehe Newsletter Jänner 2007)
Schritt 2: Ändern der Körperhaltung:
Guter Bodenkontakt mit beiden Füßen („Erdung“ – denken Sie an das Einstiegsritual von Sumo-Ringern vor dem Kampf) | |
Leicht gebeugte Knie (durchgestreckte Knie vermindern die Stabilität) | |
Becken leicht nach vorne kippen | |
Aufrechte Wirbelsäule (stellen Sie sich vor, dass am unteren Ende der Wirbelsäule ein Faden befestigt ist, der sanft in Richtung Erde gezogen wird und dass gleichzeitig ein Faden am Kopf sanft in Richtung Himmel gezogen wird. Es geht also nicht um ein Größerwerden, sondern um eine sanfte Streckung des Rückgrats.) | |
Schultern entspannt (= nicht hochgezogen) und in einer neutralen Mittelposition (= nicht nach vorne gekippt oder nach hinten gezogen), Brustkorb weiten | |
Kopf aufrecht und entspannt, mit leichtem Zug nach vorne-oben | |
Kiefermuskel entspannen, leichtes Lächeln | |
Stirn entspannen | |
Tief durchatmen | |
Diese Korrektur in der Körperhaltung eignet sich für alle Situationen, wo unser Notfall-programm unnötigerweise auf Kampf, Flucht oder Totstellen schaltet, um aus einer blockierenden oder hinderlichen Emotion wie Angst. Ärger oder Hilflosigkeit wieder herauszukommen.
20.03.2007
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In schwierigen Situationen Haltung bewahren
Bloß – wovor? Diese vom limbischen System im Gehirn gesteuerte Reaktion ist dann sinnvoll, wenn wir körperlich attackiert werden. Frage: wie oft sind Sie von einem ärgerlichen Chef oder Kunden schon geschlagen oder gewürgt worden? Wahrscheinlich noch nie. Allerdings unterscheidet unser limbisches System nicht zwischen einem körperlichen und einem verbalen Angriff. Wir erleben beides als bedrohlich und reagieren mit einer Schutzhaltung.
Körpersprache und Emotion beeinflussen sich gegenseitig
Der Körper drückt aus, was wir fühlen. Man sieht es einer Person an, ob sie fröhlich oder ärgerlich ist. Es gibt eine Reihe von Redewendungen, die auf diesen Zusammenhang hinweisen, z.B.:
Rückgrat haben | |
Ein aufrechter Charakter | |
Den Kopf einziehen | |
Starr vor Angst | |
Zumachen | |
Den Boden unter den Füßen verlieren | |
Schritt 1: STOP! (siehe Newsletter Jänner 2007)
Schritt 2: Ändern der Körperhaltung:
Guter Bodenkontakt mit beiden Füßen („Erdung“ – denken Sie an das Einstiegsritual von Sumo-Ringern vor dem Kampf) | |
Leicht gebeugte Knie (durchgestreckte Knie vermindern die Stabilität) | |
Becken leicht nach vorne kippen | |
Aufrechte Wirbelsäule (stellen Sie sich vor, dass am unteren Ende der Wirbelsäule ein Faden befestigt ist, der sanft in Richtung Erde gezogen wird und dass gleichzeitig ein Faden am Kopf sanft in Richtung Himmel gezogen wird. Es geht also nicht um ein Größerwerden, sondern um eine sanfte Streckung des Rückgrats.) | |
Schultern entspannt (= nicht hochgezogen) und in einer neutralen Mittelposition (= nicht nach vorne gekippt oder nach hinten gezogen), Brustkorb weiten | |
Kopf aufrecht und entspannt, mit leichtem Zug nach vorne-oben | |
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Stirn entspannen | |
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