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Leadership

 

 

Druck lass nach!

 

In nahezu allen Organisationen findet man schon seit längerem das Phänomen, dass aus Kostengründen die Arbeitsergebnisse mit immer weniger Mitarbeitern erbracht werden sollen. Der subjektiv empfunden Druck der Mitarbeiter und Führungskräfte steigt, ebenso die Zahl der Krankenstände und Burnout-Fälle.


„Wir müssen Personal abbauen“ versus „Wir brauchen mehr Personal“

 

Der Wettbewerbsdruck auf den internationalen Märkten ist ständig im Steigen, Finanzmittel im Gesundheits- und Sozialbereich werden weniger. Es muss gespart werden. Am einfachsten scheint das im Personbereich zu sein. Gleichzeitig wird von den verbleibenden Mitarbeitern immer mehr Leistung gefordert bzw. die Mitarbeiter überfordern sich selbst, wenn sie ein hohes Leistungsethos haben. Gerade Mitarbeiter, denen gute Arbeitsergebnisse wichtig sind, merken, dass sie es mit ihrer Energie nicht mehr schaffen. Von diesen kommt dann entweder die Aussage: „Das geht nicht“ oder die gegenteilige Forderung: „Wenn wir weiterhin eine gute Qualität unserer Leistungen gewährleisten wollen, dann brauchen wir dazu mehr Personal“. Die Schere geht offenbar immer weiter auf.

 


Zum Reduzieren von Druck muss man den Spielraum erweitern

 

Stellen Sie sich folgendes vor: Ein Mittelstrecken-Läufer soll die 800m möglichst schnell laufen. Allerdings hat er ein kleines Handicap: er trägt eine 10kg schweren Rucksack auf seinem Rücken. Als sein Trainer verordnen Sie ihm zusätzliches Krafttraining (an Doping denken Sie noch nicht, aber wer weiß ...), damit er trotz Rucksack schneller wird. Das kommt Ihnen absurd vor? Danke. Mir auch. Der einzig sinnvolle Ansatz ist es, den Rucksack weg zu bekommen.

 

In unseren Organisationen zeigt sich aber leider oft ein ähnliches Bild: Die Mitarbeiter schleppen einen Rucksack (z.B.: ineffiziente Prozesse, unnötige Aufgaben, Doppelgleisigkeiten, schlechtes Arbeitsklima, schlechtes Teamwork) mit sich herum und sollen gleichzeitig schneller arbeiten, ohne Qualität zu verlieren. Schulungen in Zeitmanagement und Arbeitstechniken bringen kaum Verbesserungen, auch „Doping“ in Form von Prämien oder ausbezahlter Überstunden ist häufig kontraproduktiv.

 

Es ist vielmehr die Frage zu stellen, wie der Rucksack beschaffen ist, warum man ihn noch immer mit sich herum schleppt und wie man ihn möglichst schnell los werden kann. Erweitert man den Betrachtungswinkel, wird auch der Spielraum größer (dazu mehr im nächsten Newsletter).
Für einen ersten Blick auf den „Rucksack“ können folgende Fragen hilfreich sein:

Was macht mir / uns Druck?
Wodurch?
Wie wirkt sich der Druck sich bei mir persönlich aus (Körpersymptome, Emotionen, Verhaltensweisen, ...)?
Wie wirkt er sich auf die Arbeitsatmosphäre und Arbeitsweise des Teams aus (Stimmung, Zusammenarbeit, Umgang miteinander, Kommunikation, Leistung, ...)?
Welcher Druck kommt von außen?
Welchen Druck mache ich mir / machen wir uns selbst (z.B.: durch Überzeugungen, Routinen, ...)?

 

15.06.2010

 

 


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„Wir müssen Personal abbauen“ versus „Wir brauchen mehr Personal“

 

Der Wettbewerbsdruck auf den internationalen Märkten ist ständig im Steigen, Finanzmittel im Gesundheits- und Sozialbereich werden weniger. Es muss gespart werden. Am einfachsten scheint das im Personbereich zu sein. Gleichzeitig wird von den verbleibenden Mitarbeitern immer mehr Leistung gefordert bzw. die Mitarbeiter überfordern sich selbst, wenn sie ein hohes Leistungsethos haben. Gerade Mitarbeiter, denen gute Arbeitsergebnisse wichtig sind, merken, dass sie es mit ihrer Energie nicht mehr schaffen. Von diesen kommt dann entweder die Aussage: „Das geht nicht“ oder die gegenteilige Forderung: „Wenn wir weiterhin eine gute Qualität unserer Leistungen gewährleisten wollen, dann brauchen wir dazu mehr Personal“. Die Schere geht offenbar immer weiter auf.

 


Zum Reduzieren von Druck muss man den Spielraum erweitern

 

Stellen Sie sich folgendes vor: Ein Mittelstrecken-Läufer soll die 800m möglichst schnell laufen. Allerdings hat er ein kleines Handicap: er trägt eine 10kg schweren Rucksack auf seinem Rücken. Als sein Trainer verordnen Sie ihm zusätzliches Krafttraining (an Doping denken Sie noch nicht, aber wer weiß ...), damit er trotz Rucksack schneller wird. Das kommt Ihnen absurd vor? Danke. Mir auch. Der einzig sinnvolle Ansatz ist es, den Rucksack weg zu bekommen.

 

In unseren Organisationen zeigt sich aber leider oft ein ähnliches Bild: Die Mitarbeiter schleppen einen Rucksack (z.B.: ineffiziente Prozesse, unnötige Aufgaben, Doppelgleisigkeiten, schlechtes Arbeitsklima, schlechtes Teamwork) mit sich herum und sollen gleichzeitig schneller arbeiten, ohne Qualität zu verlieren. Schulungen in Zeitmanagement und Arbeitstechniken bringen kaum Verbesserungen, auch „Doping“ in Form von Prämien oder ausbezahlter Überstunden ist häufig kontraproduktiv.

 

Es ist vielmehr die Frage zu stellen, wie der Rucksack beschaffen ist, warum man ihn noch immer mit sich herum schleppt und wie man ihn möglichst schnell los werden kann. Erweitert man den Betrachtungswinkel, wird auch der Spielraum größer (dazu mehr im nächsten Newsletter).
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