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Konflikte, Krisen & Emotionen

 

 

Ein Konflikt ist...

 

... was ich daraus mache.

... Ein Kampf.

... Ein Nachgeben um des lieben Friedens willen.

... Eine faire Suche nach einer gemeinsamen Lösung.

Die Wahl der Vorgangsweise bei der Bewältigung eines Konflikts hängt stark von meiner eigenen Einstellung zu Konflikten ab.
Wenn Ihnen Ihr bisheriger Umgang mit Konflikten nicht gefällt, wenn Sie daran etwas verändern möchten, dann lohnt es sich, die dahinterliegenden Einstellungen und Annahmen zu überprüfen.


Ich lade Sie wieder einmal zu einem kleinen Experiment ein:

Nehmen Sie bitte ein Blatt Papier und einen Stift.

Denken Sie nun intensiv an den Begriff "KONFLIKT".

Sagen Sie sich das Wort auch einige Male laut vor.

Und nun schreiben Sie die ersten 10 Assoziationen auf, die Ihnen zum Begriff "Konflikt" einfallen: Hauptwörter, Zeitwörter, Eigenschaftswörter. Bitte zensurieren Sie nicht, wenn ein Wort kommt, das Ihnen nicht gefällt oder von dem Sie vermuten, dass es Ihnen etwas sagen möchte, was Ihnen nicht gefällt.

 

 

Lesen Sie erst weiter, wenn Sie die 10 Wörter aufgeschrieben haben!


Nun sehen Sie sich jedes Wort an und beurteilen Sie, ob dieser Begriff für Sie

etwas Angenehmes, Positives darstellt (markieren Sie das Wort dann mit "+"),
etwas Unangenehmes, Negatives ("-")
oder ob der Begriff für Sie neutral ist ("0").

Nachdem Sie alle 10 Wörter bewertet haben, addieren Sie bitte alle +, - und 0.


Was bedeutet nun das Ergebnis?

Wenn Sie sehr viele "-" haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch Konflikte eher als negativ und unangenehm erleben. Die Folge ist, dass Sie Konflikte nicht ansprechen und vor ihnen flüchten.
Wenn Sie sehr viele "+" haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie Konflikte durchaus als lustvoll erleben, Konflikte vielleicht sogar suchen oder schüren.
Die "ideale Auswertung" wären zehn "0". Das bedeutet, Konflikte als etwas Neutrales zu betrachten, sich unvoreingenommen darauf einzulassen, um das Beste für alle Beteiligten daraus zu machen.

Woher kommt nun Ihre subjektive Einstellung zu Konflikten?
Dazu überlegen Sie bitte folgende Fragen:

Welche positiven Erlebnisse hatte ich in meinem bisherigen Leben mit Konflikten? Wann und in welchen Fällen hat sich ein Konflikt als "heilsam" erwiesen, mich voran gebracht, einen positiven Entwicklungsprozess in Gang gesetzt?
Welche negativen Erlebnisse hatte ich mit Konflikten?
Wann und in welchen Fällen bin ich bei einem Konflikt "unter die Räder gekommen", bin dabei emotional verletzt worden, hatte nachher einen realen Schaden?
Durch welche persönlichen Einsichten, aber auch Seminare, Bücher, Aussagen Anderer, ... ist meine Einstellung zu Konflikten geprägt worden?

Ihre Einstellung ist nun, wie sie ist. Sie war sicherlich irgendwann einmal sinnvoll.
Hat Ihnen einen Vorteil verschafft, Ihnen Möglichkeiten aufgetan, Sie vor etwas bewahrt oder beschützt.


Wie ist das heute?

Wozu nützt mir diese Einstellung?
Wovor schützt sie mich?
Wo schadet sie mir, woran hindert sie mich?

Wenn Sie Vor- und Nachteile Ihrer Einstellung abwägen:

Will ich sie bewusst beibehalten?
Will ich etwas daran ändern?


Wenn Sie etwas ändern wollen:

Was ist für mich heute eine sinnvolle Alternative?
Wie müsste ich über Konflikte denken, damit ich sie auf eine konstruktive, selbstbewusste Weise angehen kann?
Damit ich sie so lösen kann, dass eine Lösung entwickelt wird, mit der alle Beteiligten gut leben können?
Gibt es in mir eine Stimme, die meint "Das kann ich nicht" oder "Das darf ich nicht"?
Kann ich es mir selbst erlauben bzw. zugestehen, dass ich heute anders als bisher über Konflikte denke?




 

17.05.2002

 

 


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Wenn Ihnen Ihr bisheriger Umgang mit Konflikten nicht gefällt, wenn Sie daran etwas verändern möchten, dann lohnt es sich, die dahinterliegenden Einstellungen und Annahmen zu überprüfen.


Ich lade Sie wieder einmal zu einem kleinen Experiment ein:

Nehmen Sie bitte ein Blatt Papier und einen Stift.

Denken Sie nun intensiv an den Begriff "KONFLIKT".

Sagen Sie sich das Wort auch einige Male laut vor.

Und nun schreiben Sie die ersten 10 Assoziationen auf, die Ihnen zum Begriff "Konflikt" einfallen: Hauptwörter, Zeitwörter, Eigenschaftswörter. Bitte zensurieren Sie nicht, wenn ein Wort kommt, das Ihnen nicht gefällt oder von dem Sie vermuten, dass es Ihnen etwas sagen möchte, was Ihnen nicht gefällt.

 

 

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Nun sehen Sie sich jedes Wort an und beurteilen Sie, ob dieser Begriff für Sie

etwas Angenehmes, Positives darstellt (markieren Sie das Wort dann mit "+"),
etwas Unangenehmes, Negatives ("-")
oder ob der Begriff für Sie neutral ist ("0").

Nachdem Sie alle 10 Wörter bewertet haben, addieren Sie bitte alle +, - und 0.


Was bedeutet nun das Ergebnis?

Wenn Sie sehr viele "-" haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch Konflikte eher als negativ und unangenehm erleben. Die Folge ist, dass Sie Konflikte nicht ansprechen und vor ihnen flüchten.
Wenn Sie sehr viele "+" haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie Konflikte durchaus als lustvoll erleben, Konflikte vielleicht sogar suchen oder schüren.
Die "ideale Auswertung" wären zehn "0". Das bedeutet, Konflikte als etwas Neutrales zu betrachten, sich unvoreingenommen darauf einzulassen, um das Beste für alle Beteiligten daraus zu machen.

Woher kommt nun Ihre subjektive Einstellung zu Konflikten?
Dazu überlegen Sie bitte folgende Fragen:

Welche positiven Erlebnisse hatte ich in meinem bisherigen Leben mit Konflikten? Wann und in welchen Fällen hat sich ein Konflikt als "heilsam" erwiesen, mich voran gebracht, einen positiven Entwicklungsprozess in Gang gesetzt?
Welche negativen Erlebnisse hatte ich mit Konflikten?
Wann und in welchen Fällen bin ich bei einem Konflikt "unter die Räder gekommen", bin dabei emotional verletzt worden, hatte nachher einen realen Schaden?
Durch welche persönlichen Einsichten, aber auch Seminare, Bücher, Aussagen Anderer, ... ist meine Einstellung zu Konflikten geprägt worden?

Ihre Einstellung ist nun, wie sie ist. Sie war sicherlich irgendwann einmal sinnvoll.
Hat Ihnen einen Vorteil verschafft, Ihnen Möglichkeiten aufgetan, Sie vor etwas bewahrt oder beschützt.


Wie ist das heute?

Wozu nützt mir diese Einstellung?
Wovor schützt sie mich?
Wo schadet sie mir, woran hindert sie mich?

Wenn Sie Vor- und Nachteile Ihrer Einstellung abwägen:

Will ich sie bewusst beibehalten?
Will ich etwas daran ändern?


Wenn Sie etwas ändern wollen:

Was ist für mich heute eine sinnvolle Alternative?
Wie müsste ich über Konflikte denken, damit ich sie auf eine konstruktive, selbstbewusste Weise angehen kann?
Damit ich sie so lösen kann, dass eine Lösung entwickelt wird, mit der alle Beteiligten gut leben können?
Gibt es in mir eine Stimme, die meint "Das kann ich nicht" oder "Das darf ich nicht"?
Kann ich es mir selbst erlauben bzw. zugestehen, dass ich heute anders als bisher über Konflikte denke?




 

17.05.2002

 

 

 

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