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Konflikte, Krisen & Emotionen

 

 

Kampf oder Frieden ...

 

Der Starke frisst den Schwachen, der Schnelle den Langsamen.
Kampf um Marktanteile. Krieg. Streitgespräche. Revierkämpfe. Der übliche Kampf ums Überleben.

Sie kennen vielleicht den Spruch „Stell dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin ...“. Was wäre, wenn Sie statt Kampf einfach Frieden erleben?
Zum Einstieg eine kurze Geschichte (Verfasser unbekannt):

Zwei Wölfe...

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.
"Der Wolf, den ich füttere!", antwortete der Alte.

Wir konstruieren unsere subjektive „Wirklichkeit“ in großem Maße selbst: unsere Gedanken, die damit verbundenen Gefühle und schließlich unsere Handlungen und die Dinge, die uns passieren.


Kampf oder Friede entsteht in uns selbst

Ich lade Sie zu einem kleinen Experiment ein:

Schließen Sie die Augen und sagen Sie sich in Gedanken 20 – 30 Mal das Wort „Kampf“ vor. Wie fühlt sich das an, d.h. wird Ihr Körperempfinden weit oder eng, hell oder dunkel, warm oder kalt, fließend oder starr? Welche Gefühle nehmen Sie wahr?
Und jetzt sagen Sie sich in Gedanken 20 – 30 Mal das Wort „Frieden“ vor.
Wie fühlt sich das an?

Wogegen kämpfe ich eigentlich?

Überlegen Sie nun einmal, welche Menschen Sie nicht akzeptieren können, über welche Denkhaltungen und Verhaltensweisen Sie sich immer wieder ärgern, was Sie an Ihrem Partner, Ihren Kindern, Ihren Mitarbeitern etc. verändern wollen. Wie viel Energie haben Sie schon in Ärgern und erfolglose Veränderungsversuche gesteckt? Was hat´s gebracht?
Was sind die Grundthemen, gegen die Sie da ankämpfen? Beispiele: Rücksichtslosigkeit, Gleichgültigkeit, Machtgier, Arroganz, Schlamperei, ...
Was würde passieren, wenn Sie mit den Macken der Anderen Frieden schließen würden anstatt dagegen anzukämpfen? Was müssten Sie dazu unternehmen? „Toleranz“ und „Verzeihen“ sind zwei wichtige Schlüsselwörter dazu. Beides nicht leicht, aber es geht wenn man will.
Der springende Punkt aber ist hier oft ein ganz anderer: Was mich am Anderen aufregt ist oft ein Charakterzug von mir selbst, der mir für mich unakzeptabel erscheint. Irgendwann haben uns unsere Eltern, Lehrer oder Freunde klar gemacht, dass „man so nicht zu sein hat“. Wir haben es geglaubt und glauben es heute noch. Viele Menschen leben aber genau mit diesen Macken ganz gut, vor allem haben sie diesbezüglich mit sich selbst kein Problem.
Was wäre, wenn Sie mit Ihren ungeliebten Seiten Frieden schließen würden, anstatt ständig dagegen zu kämpfen? Denn genau das ist es doch: Sie kämpfen gegen sich selbst! Das kostet Energie, drückt auf Ihr Selbstwertgefühl und fühlt sich einfach mies an. Wenn Sie einmal das Gefühl haben sollten „Heute geht´s mir vielleicht beschissen!“ – dann könnte es daran liegen, dass Sie gegen sich selbst kämpfen.
Frieden schließen mit sich selbst ist einfach und schwierig zugleich. Schwierig, weil die alten Überzeugungen von „richtig“ und falsch“ bzw. „gut und böse“ ziemlich hartnäckig sind. Einfach, weil der „Friedensprozess“ ganz simpel ist:
Es ist eine Form des Mentaltrainings, bei dem Sie zuerst eine Entscheidung treffen: „Ich entscheide mich dafür, mit mir Frieden zu schließen“. Dann braucht es eine regelmäßige Wiederholung dieses Satzes im Sinn einer Affirmation:
„Ich bin in Frieden mit mir selbst“. Ideale Zeitpunkte sind der Morgen als Ein-stimmung auf den Tag bzw. die Zeit kurz vor dem Einschlafen.
Wenn es ein ganz bestimmter Aspekt des eigenen Wesens ist, gegen den Sie immer wieder kämpfen, können Sie über folgende Frage meditieren: „Was hilft mir, mit diesem Teil von mir Frieden zu schließen?“

Sich auf Frieden einstimmen

Am Morgen ist ein guter Zeitpunkt, die Weichen für den Tag zu stellen. Schließen Sie die Augen und sagen Sie sich in Gedanken einige Male den Satz vor:

"Ich entscheide mich dafür, heute Frieden zu erleben“

 


Vielleicht werden Sie nach einiger Zeit merken, dass sie sich wohler in Ihrer Haut fühlen, dass viele Dinge leichter gehen und Sie mit anderen Menschen weniger Konflikte haben.

Wäre doch was, oder?

 

12.12.2003

 

 


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Der Starke frisst den Schwachen, der Schnelle den Langsamen.
Kampf um Marktanteile. Krieg. Streitgespräche. Revierkämpfe. Der übliche Kampf ums Überleben.

Sie kennen vielleicht den Spruch „Stell dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin ...“. Was wäre, wenn Sie statt Kampf einfach Frieden erleben?
Zum Einstieg eine kurze Geschichte (Verfasser unbekannt):

Zwei Wölfe...

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.
"Der Wolf, den ich füttere!", antwortete der Alte.

Wir konstruieren unsere subjektive „Wirklichkeit“ in großem Maße selbst: unsere Gedanken, die damit verbundenen Gefühle und schließlich unsere Handlungen und die Dinge, die uns passieren.


Kampf oder Friede entsteht in uns selbst

Ich lade Sie zu einem kleinen Experiment ein:

Schließen Sie die Augen und sagen Sie sich in Gedanken 20 – 30 Mal das Wort „Kampf“ vor. Wie fühlt sich das an, d.h. wird Ihr Körperempfinden weit oder eng, hell oder dunkel, warm oder kalt, fließend oder starr? Welche Gefühle nehmen Sie wahr?
Und jetzt sagen Sie sich in Gedanken 20 – 30 Mal das Wort „Frieden“ vor.
Wie fühlt sich das an?

Wogegen kämpfe ich eigentlich?

Überlegen Sie nun einmal, welche Menschen Sie nicht akzeptieren können, über welche Denkhaltungen und Verhaltensweisen Sie sich immer wieder ärgern, was Sie an Ihrem Partner, Ihren Kindern, Ihren Mitarbeitern etc. verändern wollen. Wie viel Energie haben Sie schon in Ärgern und erfolglose Veränderungsversuche gesteckt? Was hat´s gebracht?
Was sind die Grundthemen, gegen die Sie da ankämpfen? Beispiele: Rücksichtslosigkeit, Gleichgültigkeit, Machtgier, Arroganz, Schlamperei, ...
Was würde passieren, wenn Sie mit den Macken der Anderen Frieden schließen würden anstatt dagegen anzukämpfen? Was müssten Sie dazu unternehmen? „Toleranz“ und „Verzeihen“ sind zwei wichtige Schlüsselwörter dazu. Beides nicht leicht, aber es geht wenn man will.
Der springende Punkt aber ist hier oft ein ganz anderer: Was mich am Anderen aufregt ist oft ein Charakterzug von mir selbst, der mir für mich unakzeptabel erscheint. Irgendwann haben uns unsere Eltern, Lehrer oder Freunde klar gemacht, dass „man so nicht zu sein hat“. Wir haben es geglaubt und glauben es heute noch. Viele Menschen leben aber genau mit diesen Macken ganz gut, vor allem haben sie diesbezüglich mit sich selbst kein Problem.
Was wäre, wenn Sie mit Ihren ungeliebten Seiten Frieden schließen würden, anstatt ständig dagegen zu kämpfen? Denn genau das ist es doch: Sie kämpfen gegen sich selbst! Das kostet Energie, drückt auf Ihr Selbstwertgefühl und fühlt sich einfach mies an. Wenn Sie einmal das Gefühl haben sollten „Heute geht´s mir vielleicht beschissen!“ – dann könnte es daran liegen, dass Sie gegen sich selbst kämpfen.
Frieden schließen mit sich selbst ist einfach und schwierig zugleich. Schwierig, weil die alten Überzeugungen von „richtig“ und falsch“ bzw. „gut und böse“ ziemlich hartnäckig sind. Einfach, weil der „Friedensprozess“ ganz simpel ist:
Es ist eine Form des Mentaltrainings, bei dem Sie zuerst eine Entscheidung treffen: „Ich entscheide mich dafür, mit mir Frieden zu schließen“. Dann braucht es eine regelmäßige Wiederholung dieses Satzes im Sinn einer Affirmation:
„Ich bin in Frieden mit mir selbst“. Ideale Zeitpunkte sind der Morgen als Ein-stimmung auf den Tag bzw. die Zeit kurz vor dem Einschlafen.
Wenn es ein ganz bestimmter Aspekt des eigenen Wesens ist, gegen den Sie immer wieder kämpfen, können Sie über folgende Frage meditieren: „Was hilft mir, mit diesem Teil von mir Frieden zu schließen?“

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Am Morgen ist ein guter Zeitpunkt, die Weichen für den Tag zu stellen. Schließen Sie die Augen und sagen Sie sich in Gedanken einige Male den Satz vor:

"Ich entscheide mich dafür, heute Frieden zu erleben“

 


Vielleicht werden Sie nach einiger Zeit merken, dass sie sich wohler in Ihrer Haut fühlen, dass viele Dinge leichter gehen und Sie mit anderen Menschen weniger Konflikte haben.

Wäre doch was, oder?

 

12.12.2003

 

 

 

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