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Zukunft gestalten

 

 

Zukunft gestalten – Teil 3: Der schöpferische Prozess

 

Visionen sind realisierbar. Aber sie werden nicht von alleine Wirklichkeit. Es erfordert ein konsequentes Handeln, häufig auch das Aufgeben oder Zerstören von Altem und Überholtem. Wir müssen unsere Ideale ernst nehmen und uns unseren Ängsten und Disharmonien stellen. So führt uns der Weg zur Vision oft an unsere Grenzen - und darüber hinaus.


Von der Vision zur gelebten Wirklichkeit

Visionen entwickeln und umsetzen ist ein schöpferischer Prozess:
Man hört, blickt bzw. spürt in sich hinein und erkennt, was man sich wünscht, wovon man träumt.
Man wird sich auf einer geistigen und emotionalen Ebene klar, welche Ziele man wirklich anstrebt.
Man erkennt die „kreative Lücke“ zwischen dem Angestrebten und der momentanen Realität.
Man entwirft einen klaren Plan, um „den Traum Wirklichkeit werden zu lassen“ und setzt schließlich diesen Plan durch das konkrete tägliche Tun in die Realität um.

Der eigentliche Schöpfungsvorgang vollzieht sich meist in folgenden Phasen:
Ein Gedanke, ein geistiges Bild taucht auf. Hat es genug Energie, beginnt die Realisierung.
Gedanken werden ausgesprochen, niedergeschrieben, skizziert.
Dem Formulieren folgen Handlungen. Jede Handlung führt zu einem Ereignis. Mehrere Ereignisse bringen eine Entwicklung. Entwicklungen verändern Zustände.


Die Stufen eines schöpferischen Prozesses:

Schöpferische Prozesse folgen einer inneren Logik, die individuell immer wieder anders aussehen mag. Das folgende Ablaufschema stellt daher eine mögliche sinnvolle Form des Prozesses dar, die sich vielfach bewährt hat:

 

1.  Auslöser für die Beschäftigung mit der Vision

 

2.  Sich einen Rahmen für die Visions-Entwicklung schaffen

 

3.  Die Vision entdecken und entwickeln

 

4.  Die Vision mit Energie aufladen / Eine Entscheidung treffen

 

5.  Wie sieht die derzeitige Realität aus (bezogen auf die Vision)?

 

6.  Den Weg vorausdenken (Ziele, Maßnahmen)

 

7.  Handeln (umsetzen, kontrollieren, steuern)

 

8.  Den Prozess in Bewegung halten

 

9.  Vollendung / Leben mit dem erreichten Ideal

 

 

 

 

Bei einem Visionsprozess in einem Unternehmen vollziehen sich meist zwei Prozesse parallel:
Ein Entwicklungsprozess jeder einzelnen Person und ein kollektiver Unternehmensprozess.
Jeder Beteiligte bringt seine individuelle Vision mit hinein, egal ob sie ihm bewusst ist oder nicht.

Er stellt daher während des Prozesses innerlich immer wieder die Fragen:

Wie weit ist die Unternehmensvision auch meine?
Wo finde ich mich in dieser Vision wieder, wo ist darin für mich Platz?


Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Der Anstoß für einen Visions- bzw. Leitbildprozess kommt fast immer von der Unternehmensleitung, die auch das Richtziel und den Rahmen für den Prozess definiert. Der Entschluss sich auf die Reise zu machen und sich tief mit dem Thema Vision zu beschäftigen, hängt fast immer mit irgendeinem markanten Ereignis zusammen.

 

Das kann sein:

eine Erkenntnis bzw. Einsicht (z.B.: deutliche Veränderungen im Unternehmen oder im Umfeld, neue Produkte oder Technologien, Gespräche, Bücher, Pressemeldungen, eine bestimmte Lebensphase des Entscheiders)
Krisen bzw. Leidensdruck (z.B.: Umsatzeinbruch, Kündigung mehrerer wichtiger Mitarbeiter, viele Reklamationen)

In der Realität ist meist der Leidensdruck die stärkere Energiequelle. Man weiß es oft schon längst, wenn ein Visionsprozess ansteht, schiebt ihn aber hinaus, weil „Wichtigeres“ Vorrang hat.

In Pionierunternehmen gibt es oft eine sehr präsente Gründer-Vision. Aber spätestens in der zweiten Generation ist es wichtig, dass sich „die Jungen“ mit der Gründer-Vision auseinandersetzen und diese ggf. entsprechend der jetzt herrschenden Situation weiterentwickeln.

Trotzdem muss man sich an dieser Stelle klar machen: Welchen Aufwand wird das bedeuten und welchen Nutzen versprechen wir uns davon?

Erst wenn sich die Überzeugung durchsetzt, dass sich der Aufwand wirklich lohnen wird, geht die Visions-Reise weiter.

Mehr über die einzelnen Phasen dieser Reise finden Sie im Beitrag "Zukunft gestalten – Teil 4: Raum und Zeit zum Spinnen".




 

18.12.2007

 

 


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Visionen sind realisierbar. Aber sie werden nicht von alleine Wirklichkeit. Es erfordert ein konsequentes Handeln, häufig auch das Aufgeben oder Zerstören von Altem und Überholtem. Wir müssen unsere Ideale ernst nehmen und uns unseren Ängsten und Disharmonien stellen. So führt uns der Weg zur Vision oft an unsere Grenzen - und darüber hinaus.


Von der Vision zur gelebten Wirklichkeit

Visionen entwickeln und umsetzen ist ein schöpferischer Prozess:
Man hört, blickt bzw. spürt in sich hinein und erkennt, was man sich wünscht, wovon man träumt.
Man wird sich auf einer geistigen und emotionalen Ebene klar, welche Ziele man wirklich anstrebt.
Man erkennt die „kreative Lücke“ zwischen dem Angestrebten und der momentanen Realität.
Man entwirft einen klaren Plan, um „den Traum Wirklichkeit werden zu lassen“ und setzt schließlich diesen Plan durch das konkrete tägliche Tun in die Realität um.

Der eigentliche Schöpfungsvorgang vollzieht sich meist in folgenden Phasen:
Ein Gedanke, ein geistiges Bild taucht auf. Hat es genug Energie, beginnt die Realisierung.
Gedanken werden ausgesprochen, niedergeschrieben, skizziert.
Dem Formulieren folgen Handlungen. Jede Handlung führt zu einem Ereignis. Mehrere Ereignisse bringen eine Entwicklung. Entwicklungen verändern Zustände.


Die Stufen eines schöpferischen Prozesses:

Schöpferische Prozesse folgen einer inneren Logik, die individuell immer wieder anders aussehen mag. Das folgende Ablaufschema stellt daher eine mögliche sinnvolle Form des Prozesses dar, die sich vielfach bewährt hat:

 

1.  Auslöser für die Beschäftigung mit der Vision

 

2.  Sich einen Rahmen für die Visions-Entwicklung schaffen

 

3.  Die Vision entdecken und entwickeln

 

4.  Die Vision mit Energie aufladen / Eine Entscheidung treffen

 

5.  Wie sieht die derzeitige Realität aus (bezogen auf die Vision)?

 

6.  Den Weg vorausdenken (Ziele, Maßnahmen)

 

7.  Handeln (umsetzen, kontrollieren, steuern)

 

8.  Den Prozess in Bewegung halten

 

9.  Vollendung / Leben mit dem erreichten Ideal

 

 

 

 

Bei einem Visionsprozess in einem Unternehmen vollziehen sich meist zwei Prozesse parallel:
Ein Entwicklungsprozess jeder einzelnen Person und ein kollektiver Unternehmensprozess.
Jeder Beteiligte bringt seine individuelle Vision mit hinein, egal ob sie ihm bewusst ist oder nicht.

Er stellt daher während des Prozesses innerlich immer wieder die Fragen:

Wie weit ist die Unternehmensvision auch meine?
Wo finde ich mich in dieser Vision wieder, wo ist darin für mich Platz?


Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Der Anstoß für einen Visions- bzw. Leitbildprozess kommt fast immer von der Unternehmensleitung, die auch das Richtziel und den Rahmen für den Prozess definiert. Der Entschluss sich auf die Reise zu machen und sich tief mit dem Thema Vision zu beschäftigen, hängt fast immer mit irgendeinem markanten Ereignis zusammen.

 

Das kann sein:

eine Erkenntnis bzw. Einsicht (z.B.: deutliche Veränderungen im Unternehmen oder im Umfeld, neue Produkte oder Technologien, Gespräche, Bücher, Pressemeldungen, eine bestimmte Lebensphase des Entscheiders)
Krisen bzw. Leidensdruck (z.B.: Umsatzeinbruch, Kündigung mehrerer wichtiger Mitarbeiter, viele Reklamationen)

In der Realität ist meist der Leidensdruck die stärkere Energiequelle. Man weiß es oft schon längst, wenn ein Visionsprozess ansteht, schiebt ihn aber hinaus, weil „Wichtigeres“ Vorrang hat.

In Pionierunternehmen gibt es oft eine sehr präsente Gründer-Vision. Aber spätestens in der zweiten Generation ist es wichtig, dass sich „die Jungen“ mit der Gründer-Vision auseinandersetzen und diese ggf. entsprechend der jetzt herrschenden Situation weiterentwickeln.

Trotzdem muss man sich an dieser Stelle klar machen: Welchen Aufwand wird das bedeuten und welchen Nutzen versprechen wir uns davon?

Erst wenn sich die Überzeugung durchsetzt, dass sich der Aufwand wirklich lohnen wird, geht die Visions-Reise weiter.

Mehr über die einzelnen Phasen dieser Reise finden Sie im Beitrag "Zukunft gestalten – Teil 4: Raum und Zeit zum Spinnen".




 

18.12.2007

 

 

 

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